Starköpfig und provozierend suchte der türkische Premierminister Erdogan sein Heil in einer erfolgreichen Ausdehnung seines Reiches und stieß dabei immer wieder an Grenzen. Sowohl die EU als auch die Nato ließen sich nicht in seine machtpolitischen Vorstellungen einbinden. Er blieb aber unbelehrbar, außenpolitisch ein Trotzkopf, dem jedes Mittel recht ist. Diese Großspurigkeit wirkte sich auch auf das eigene Volk aus.