Die New York Times hatte in einer Langzeitrecherche von Januar 2012 bis März 2013 Katar die Lieferung von 85 militärischen Frachtflügen mit Waffen und Munition nachgewiesen. Saudi-Arabien lag mit 37 Frachtflügen an zweiter Stelle.
Im Kreis der westlichen und arabischen »Freunde Syriens« hieß es damals, die Waffen gingen an die »Freie Syrische Armee«. Tatsächlich landeten die Waffen schließlich bei der islamistischen Al-Nusra-Front und dem »Islamischen Staat im Irak und in der Levante« (ISIL bzw. ISIS), der sich heute »Islamischer Staat« nennen läßt.