12.02.2015 - 10:52 [ Bundesregierung ]

Pressestatements von Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Präsidenten Hollande am 12. Februar 2015

Präsident Hollande: ..Ich möchte ganz besonders die Anstrengungen, die während dieser langen Stunden von den verschiedenen Beteiligten geleistet worden sind, begrüßen. In allererster Linie denke ich dabei an Präsident Poroschenko, der sein gesamtes Land in die Waagschale geworfen hat und sich als Land engagiert hat. Ich möchte auch Herrn Putin erwähnen, der den nötigen Druck auf die Separatisten ausgeübt hat, damit sie unterzeichnen. (…)

Bundeskanzlerin Merkel: ..Wir haben jetzt einen Hoffnungsschimmer, wir haben eine umfassende Implementierung von Minsk vereinbart. Aber die konkreten Schritte müssen natürlich gegangen werden, und es werden noch große Hürden vor uns liegen. Aber in der Abwägung kann ich sagen, dass das, was wir jetzt erreicht haben, deutlich mehr Hoffnung gibt, als wenn wir nichts erreicht hätten. Deshalb kann man sagen, dass sich diese Initiative gelohnt hat. Zum Schluss hat auch Präsident Putin Druck auf die Separatisten ausgeübt, damit sie einverstanden sind, dass ab Samstag 24 Uhr beziehungsweise Sonntag 0 Uhr ein Waffenstillstand herrscht.

Ich habe keine Illusion, wir haben keine Illusion: Es ist noch sehr, sehr viel Arbeit notwendig ist. Es gibt aber eine reale Chance, die Dinge zum Besseren zu wenden.