Telepolis: Als ehemaliger CIA-Agent, dessen Operationsgebiet unter anderem der Nahe Osten war, können Sie doch aber nicht wirklich überrascht gewesen sein, dass bei der Aufklärung auch Folter eingesetzt wurde und wird?
Robert Baer: Zu meiner Zeit hieß es: „Wenn du ein ernsthaftes Verhör willst, schickst du einen Gefangenen nach Jordanien. Wenn du willst, dass sie gefoltert werden, schickst du sie nach Syrien. Wenn du jemanden verschwinden lassen willst – wenn du ihn nie wieder sehen willst -, dann schickst du ihn nach Ägypten.“ So arbeitete damals die CIA.