Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hält trotz der französischen und britischen Forderungen nach einer Ausweitung der NATO-Luftschläge in Libyen weiter an einer politischen Lösung des Konfliktes fest. Zwar verstehe die Bundesregierung diejenigen, die militärisch eingegriffen hätten, sagte Westerwelle am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“ kurz vor dem Frühjahrstreffen der NATO-Außenminister in Berlin. Der Bundesregierung gehe es aber darum, dass aus einem militärischen Einsatz kein dauerhafter Krieg werde, weshalb eine politische Lösung notwendig sei.