(17. November 2009) Andere Blogs, wie Radio Utopie, gehen noch weiter. Der von Daniel Neun verfasste Artikel Lafontaine und die “Linken“ stützen die rassistische Kriegspolitik in Afghanistan und ihre Alibis (206) zitiert eine Rede Oskar Lafontaines im Bundestag, in der Lafontaine für seine Fraktion die deutsche Kriegspolitik in Afghanistan ablehnt und einen sofortigen Abzug der deutschen Truppen fordert. (207) Trotz dieser Position wird er von Daniel Neun für den Satz „Indem die Bundesregierung die Spirale der Gewalt in Afghanistan vorantreibt und zunehmend auch Kampftruppen einsetzt, holt sie den Terror ins Land.“ als „rassistisch“, „populistisch“ und „feige bis auf die Knochen“ beschimpft.
Durch die oben aufgezählten Entgleisungen und Sachverdrehungen werden Effekte wie Zwietracht, Streit, Zersetzung und Diskreditierung in Kauf genommen, die das Entstehen eines breiten Aktionsbündnisses äußerst erschweren, bzw. eine vorhandene Bewegung spalten und zersetzen. In anderen Kontexten waren Geheimdienste bereit, viel Geld und Mittel aufzuwenden (Cointel Pro, schwarze Bürgerrechtsbewegung) um solche Effekte zu erzielen.