Noch sind die Jahrhundertfeiern des Ersten Weltkriegs nicht verklungen, da rüsten sich die herrschenden Eliten erneut zum Krieg. Die imperialistischen Regierungen von Amerika, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Kanada und Australien zeigen ihr wahres Gesicht: Sie üben sich in Hurrapatriotismus und Polizeistaatsmethoden und bereiten neue, weltweite Kriege vor.
Die große Mehrheit der Weltbevölkerung lehnt diese gefährliche Politik ab. Doch bietet ihr das offizielle Kulturleben keinerlei kritische Anhaltspunkte, um die Kriegsentwicklung der letzten 25 Jahre zu verstehen. Auch werden die Antikriegsliteratur und das künstlerische Erbe des zwanzigsten Jahrhunderts nicht gewürdigt. Dabei kam darin der gewaltige Widerstand der Arbeiterklasse und von Schriftstellern, Künstlern und Intellektuellen zum Ausdruck, die nicht nur den Krieg ablehnten, sondern auch das kapitalistische System, das ihn hervorbringt