(23.5.2017) Die sechs Überlebenden erinnern an die 200.000 Frauen und Mädchen, die Tokyos Heeresministerium von 1938 an aus den Dörfern und Schulen in rund 2000 Militärbordelle der von Japan besetzten Gebiete Asiens verschleppen ließ, elf, zwölf Jahre die Jüngsten. Nicht wenige wurden zu Tode vergewaltigt, infiziert, exekutiert oder nahmen sich selbst das Leben. Nach der Kapitulation ließen die Japaner viele dieser Ärmsten wie zerstörtes Kriegsmaterial an der Front zurück.
Die Heimkehrerinnen fanden sich begraben im Schweigen ihrer verschämten Familien.