Während in den Regierungspalästen und den Büros der politischen Entscheidungsträger über Lohnreduzierungen und Entlassungen Hunderttausender gerichtet wird, spielen sich auf den Straßen der Armenviertel Athens Szenen ab, die an die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg erinnern. Verarmte Rentner sammeln nach Schluss der Wochenmärkte weggeworfenes Restgemüse und Obst. 250.000 Menschen sind auf die Mahlzeitenhilfe der Kirche und Hilfsorganisationen angewiesen. (..)
Inzwischen soll es mehr als 20.000 Obdachlose geben. Noch vor wenigen Jahren war diese Form der Armut in Griechenland praktisch unbekannt. (..)
Fast jeder zweite junge Mensch ist arbeitslos.