01.08.2014 - 13:20 [ Contaxe ]

Google, das Faustrecht und seine schlimmen Folgen: Offener Brief an Julia Holtz, Google-Direktorin Wettbewerb

Unsere Recherchen haben bereits vor einem Jahr ergeben, dass Google mit einer Viezahl von unfairen, rechtswidrigen Mitteln den Wettbewerb im europäischen Werbemarkt und in vielen anderen Märkten faktisch ausgeschaltet hat. Springer-Chef Matthias Döpfner hat nun die totale Abhängigkeit seines Konzerns von Google beklagt. Und dies, obwohl das Medienimperium im Besitz des grössten europäischen Affiliate-(Werbe-)Netzwerks Zanox ist. (..)

Websites mit CONTAXE Werbung, insbesondere diejenigen mit InText-Werbung, wurden von Google ebenfalls seit Jahren benachteiligt, weshalb viele Websitebetreiber die Bannercodes entfernt haben. Das besonders Perfide daran war, dass Google darauf vertrauen konnte, dass CONTAXE diese Manipulation nicht öffentlich macht, denn dann hätte sich niemand mehr auf der Werbeplattform angemeldet.

Entspricht dies den Google-Vorstellungen eines freien und fairen Wettbewerbs in der Online-Werbebranche? (…)

Meine persönlichen Entbehrungen in den letzten Jahren empfinde ich nicht so schlimm, wie die Ohnmacht, die ich aufgrund der Tatsache spüre, dass das von Google praktizierte Faustrecht nicht auf Augenhöhe stattfindet. Sie können den drei hohen Herren Eric Schmidt, Larry Page und Sergey Brin deshalb gerne folgendes von mir ausrichten:

Ich halte nichts von Gewalt, aber nur zu gerne würde ich den dreien einmal so richtig eine aufs Maul hauen. Vielleicht verstehen die Herren dann endlich, welchen Schaden sie mit ihrem Unternehmen seit vielen Jahren CONTAXE und anderen zufügen. Ganz offiziell in einem Boxring selbstverständlich, schon damit alles fair zugeht und möglichst viele zuschauen können. Vielleicht findet sich ja ein Sponsor dafür.