13.07.2012 - 13:03 [ Berliner Umschau ]

Ein Kriegsfalke meldet sich zurück – Irak-Krieger Paul Wolfowitz für einen »humanitären Krieg« gegen Syrien

Am 4. Juli 2012 veröffentlichte Wolfowitz gemeinsam mit dem ehemaligen US-Diplomaten Mark Palmer einen Artikel in der „Washington Post“ zu Syrien (2). Wolfowitz und Palmer (die bereits am 6. März 2012 im „Wall Steet Journal“ für die Bewaffnung der syrischen „Rebellen“ agitiert hatten) (3) vergießen hier Krokodilstränen über das Scheitern des Friedensplans von Kofi Annan, verwenden in ihrem Artikel ein Vokabular („brutaler Diktator“, „Schlächter von Damsakus“), das dem Leser (wie einst bei Slobodan Milosevic und Saddam Hussein) die gewünschten Assoziationen vermitteln soll, und kommen im vorletzten Absatz ihres Artikels zur Sache: