(28.2.2016) Im innersizilianischen Dialekt steht das möglicherweise aus dem Arabischen hergeleitete Wort «mafiusu» für Selbstsicherheit, Arroganz oder Mut und könnte die Wurzel des heute allgemein für Verbrecherorganisationen verwendeten Begriffes «Mafia» sein. Deren Oberhaupt – den «Paten» – den kennt man aus der Mama aller Mafiafilme – die Trilogie von Regisseur Francis Ford Coppola.
Am 4. Januar 2012 sassen vier vor Selbstsicherheit strahlende Männer im politischen Zentrum der Hauptstadt Berlin vor der aus deutschen TV-Nachrichten bekannten blauen Wand. Im grossen Konferenzsaal der Bundespressekonferenz wurden sie als «syrische Oppositionelle» und «Vertreter der syrischen Demokratiebewegung» vorgestellt. Ihre Forderung: Die deutsche Bundesregierung müsse endlich «Handeln» gegen die Regierung des syrischen Staatschefs Bashar Hafez al-Assad.