02.12.2013 - 12:50 [ Radio Utopie ]

Die “Neue Weltordnung”: Selbstmord der Staaten oder “Chinesische Lösung”

(4.Juli 2010) Die Staatsbürger werden zu Sklaven eines staatsautoritären Blocksystems mit finanzlibertärer Struktur und willkürlichem Geldsystem.

Den Weltfinanzkrieg gegen die staatlich kontrollierte Yuanzone China können die Zonen der Währungen Dollar, Euro, Yen, britisches Pfund, kanadischer Dollar, Yen, usw, nicht mehr gewinnen, da ihr Prinzip des kapitalistischen Währungssystems (Schöpfungsmonopol des Kapitals durch das Kapital) dem staatlich kontrollierten Monetärsystem Chinas schlicht unterlegen ist. Einen weiterer Vorteil Chinas (von oben aus der Sicht einer profitierenden feudalen Schicht betrachtet) sind die minimalen Löhne der Arbeitenden, sowie die autoritären, brutalen Möglichkeiten die Arbeitenden und die Bevölkerung insgesamt unter Kontrolle zu halten.

Im “Westen” nun würde die Übernahme einer staatlichen Kontrolle über das kapitalistische Geldsystem – im Rahmen eines demokratischen Staates – ganz unweigerlich zu einem gesellschaftlichen Absturz und Machtverlust der feudalen Schichten führen, die bisher über die Banken, sowie die assoziierten Industrien und Handelskammern, in aller Ruhe die Gesellschaft ausplündern konnten. Damit aber nun die feudalen Schichten des “Westens” im Zuge eines unvermeidbaren wirtschaftlichen Niederganges nicht sich selbst abschaffen oder ihrer Abschaffung tatenlos zusehen müssen, wollen sie nicht etwa das chinesische Modell einer Kontrolle des Kapitals übernehmen, sondern vielmehr dessen autoritäres, feudales Gesellschafts- Wirtschafts- und Staatsmodell: eine riesige arbeitende Kaste von Unterprivilegierten, über der sich ein sorgsam austariertes System von Hierachie und Ständen pyramidal auftürmt, an dessen Spitze sich eine feudale Schicht an der Macht hält.