(1.6.2016) Nach offizieller Darstellung nehmen im 2003 von der ersten Internationalen Koalition der Willigen eroberten Irak am 10. Juni 2014 „mehrere Hundert Milizionäre“ die Millionenstadt Mosul ein. Diese operieren unter drei verschiedenen Kürzeln („Islamischer Staat, „I.S.I.L.“, „I.S.I.S.“), die über die Massenmedien weltweit massiv gestreut werden, ebenso deren entsprechende Propaganda. Die irakische Armee leist nicht nur keinerlei Widerstand, sondern hinterlässt den Todesschwadronen praktisch ihr gesamtes U.S.-Waffenarsenal, darunter schwere Panzer, etc. Die „Linksfraktion“ im Bundestag simuliert parlamentarische Aufklärung; faktisch verschleppt sie diese bis ins alljährliche „Sommerloch“ der parlamentarischen Demokratie und spielt so den laufenden Entwicklungen in die Hände.
Aus unserer Sicht bereits damals identifizierbare maßgebliche Hintermänner: der Präsident der Regionalregierung des irakischen Kurdistan, Mahmud Barzani, dessen Truppen kurz nach Auftauchen der „I.S.“-Schattenarmee die seit langem anvisierte Ölstadt Kirkuk einnehmen und der heutige Präsident der Türkei, Tayyip Erdogan, mit dem Barzani einen 50-Jahre-Deal über die Ausbeutung der lukrativen Öl-Felder im irakischen Kurdistan abschließt. Am 27. August 2014 treffen bereits die ersten Bundeswehr-Soldaten bei Barzani in Erbil ein, unter Ignorierung des ins „Sommerloch“ gefallenen Bundestages und in Absprache mit dem Auswärtigen Amt (Außenministerium) von Frank-Walter Steinmeier. Es folgen umfangreiche Waffenlieferungen und eine bis heute andauernde Stationierung deutschen Militärs.