16.05.2013 - 07:53 [ Radio Utopie ]

DER VERFALL DER “EUROPÄISCHEN UNION” (IV) : Sollen sie doch Geld drucken

(27.November 2011)
Stark sieht den positiven Effekt des SMP-Programms für die unter Regide der unabhängigen Finanzdiktatur der EZB stehenden Staaten – erträgliche Zinsen, dadurch sinkende Staatsausgaben, dadurch ein Ende der Schuldenkrise – als “problematisch” an. Als “problematisch”.

Hier bedarf einer kurzen Erklärung der theologischen Grundlagen der Inflationskirche (jede Form von Wirtschaftswissenschaft, Mathematik, oder einfachste Grundlagen der Logik spielen bei dieser Kirche keine Rolle):

Theologische Grundlagen der Inflationskirche:
1. Gelddrucken durch Banken gut
2. Gelddrucken für Banken besser
3. Gelddrucken für Staaten böse
4. Gelddrucken durch Staaten superböse

Das war´s. Hinzufügen könnte man folgende Unterkategorien:

1. Gelddrucken der Banken für Banken (Interbankenhandel) gut. Weil: Geld wird nie ausgegeben. Kommt nie in den Wirtschaftskreislauf, weil: Könnte ja was mit gekauft werden. Wollen am Ende alle was haben. Könnte Inflation geben.
2. Gelddrucken der Banken für die Untertanen (Kredite) schlecht. Weil: Könnte ja was mit gekauft werden. Wollen am Ende alle was haben. Könnte Inflation geben.
3. Gelddrucken der Zentralbanken für Banken am Allerbesten. Weil: s.g.o.
4. Gelddrucken der Zentralbanken für Staaten böse. Weil: Staaten ohne Schulden könnten ja machen was sie wollen. Wer würde dann noch uns, die Banken brauchen? Gibt bestimmt ´ne Inflation.
5. Gelddrucken durch den Staat superböse. Weil: Chaos, Untergang der Welt, Kometeneinschlag. Ein Planet ohne Banken, das wäre, ach…Dann lieber ohne Sauerstoff.