Unmittelbar nach einem Interview im August im Z.D.F. mit Gerd Müller, in dem der Bundesentwicklungshilfeminister Katar im Zusammenhang mit der Finanzierung diverser Söldnertruppen nannte, schrillten in Berlin die Beschwerdeglocken mit heftigem Dementi aus dem Emirat.
Sofort kroch die Berliner Regierung dem katarischen Mammon zu Kreuze und das Aussenamt entschuldigte sich für diese “kindische” Aussage eines ihrer Kabinettgenossen im Öffentlich-Rechtlichen. Dieser hätte nur Medienberichte nachgeplappert, hiess es von der Sprecherin des Bundesentwicklungshilfeministeriums.
Das wird dem Untersekretär für Terrorismus und Finanzaktionen der Vereinigten Staaten von Amerika, David Cohen, sicher sehr missfallen, bemüht er sich doch gerade intensiv darum, eben diese Wege der Finanzierung von “Terroristen” plausibel nachzuzeichnen und am 6. September in der Washington Post in dem Artikel “Wie unsere Verbündeten in Kuwait und Katar den Islamischen Staat finanziell unterstützen” der geneigten Leserschar kundzutun.