Zum Beispiel ist seiner Ansicht nach »der Faschismus niemals Ausdruck des ›Monopolkapitalismus‹« gewesen. Er begründet dies damit, daß »das wirkliche Großunternehmertum mit jeder Art von Regime zurechtkommt, das nicht zu Enteignungsmaßnahmen greift, und daß jedes Regime mit dem Großunternehmertum zurechtkommen muß. Der Faschismus war kein stärkerer ›Ausdruck der Interessen des Monopolkapitals‹ als der amerikanische New Deal, die britischen Labour-Regierungen oder die Weimarer Republik.« Hobsbawms Behandlung des deutschen Falls, in dem das große Kapital die Weimarer Republik zunächst nur widerwillig hingenommen und dann auf ihre Beseitigung hingearbeitet hat, ist nicht sehr gründlich.