06.03.2015 - 13:37 [ Radio Utopie ]

Wie die Systematik des Raubzugs im Euro-System funktioniert

(30. September 2012) A (Deutschland) gibt einen Kredit an B (Griechenland), damit B weiter an XY (die Banken) zahlen kann. Damit B diese neuen Schulden von A bekommen darf, muss es in deren Höhe mit Eigentum an XY bezahlen.

Statt B also zu helfen, hat es A durch seinen Kredit zu seinem Schuldner gemacht, dessen Schulden noch erhöht und zu dessen Ausplünderung durch XY beigetragen.

Das Geld von A ist weg, bei XY. Gleichzeitig verbindet nun A und XY ein gemeinsames Interesse: beide sind Gläubiger von B und wollen, dass B weiter an sie bezahlt.

Die Rollen von A und XY nähern sich an. Ein Transformationsprozess beginnt. (…)

Diese (im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos) perfide Systematik eines in der Form historisch präzedenzlosen Raubzugs kann nicht durch Zufall entstanden sein. Eine solche Annahme verbietet die Logik. Diese Systematik muss entwickelt worden sein, mit geradezu wissenschaftlicher Präzision.

Dass diese Systematik überhaupt funktioniert, wird nur durch ein Finanzsystem möglich, das sich nicht nur perfekt in die Mechanismen dieser Systematik einfügt, sondern sich ihrer bedient: das Euro-System. Alles deutet daraufhin, dass das Euro-System genau für die Anwendung dieser eingebauten Systematik entwickelt wurde.