(29.1.)`Ich will nicht, dass mein Land in ein zweites Griechenland wird, deshalb müssen wir gewinnen´, mahnt Iglesias. Er sieht seine “Podemos” als Teil eines künftigen Bündnisses der Regierunen im Süden Europas gegen das “Spardiktat” aus Berlin und Brüssel. “Syriza oder Merkel” beschrieb der Spanier den Urnengang in Griechenland, als er im Wahlkampf seinen Freund Alexis Tsipras besuchte. In Spanien gehe es ebenfalls um “Merkel oder Podemos”.(…)
Spaniens traditionellen Parteien sind sichtlich nervös. Sie haben alles versucht. Sie beschimpfen die neue Formation wahlweise als “veraltete Kommunisten”, “Bolivarianos”, “Freaks”, “Freunde der Terroristen von ETA”, als “verantwortungslose Träumer”. Sie warnen vor dem Chaos, vor einem Spanien, das aus dem Euro ausgeschlossen wird, stöbern in den Lebensläufen der führenden Mitglieder, um irgend etwas zu finden, was deren Popularität schaden könnte. Nichts funktioniert. Die Umfragewerte steigen stetig.