(2. Okt. 2013) Seit 1979 hat die Stärke des Erdmagnetfelds nach Satellitenmessungen weltweit um 1,7 Prozent abgenommen – zehn Mal stärker als erwartet. Diese Beobachtungen stützen sich unter anderem auf Daten des deutschen Forschungssatelliten „Champ“. Die Veränderung finde zudem nicht gleichmäßig statt: Über dem Südatlantik sei die Feldstärke sogar um zehn Prozent gesunken. Auch über der Karibik ist das Feld deutlich schwächer geworden. Wer nach Südamerika über den Atlantik fliegt, belastet seine Gesundheit durch die stärkere kosmische Strahlung etwa so stark wie auf 1000 Flügen in den Fernen Osten.