Die Linke gedenkt der Toten des Zweiten Weltkrieges und ruft 75 Jahre nach Beginn des 2. Weltkrieges und 100 Jahre nach Beginn des 1. Weltkrieges dazu auf, endlich Krieg als Mittel der Politik auszuschließen. „Nie wieder Krieg“ ist für uns historische und aktuelle Verpflichtung. Die Linke fordert für Karl Liebknecht, der 1914 gegen die Kriegskredite gestimmt hat, eine Gedenktafel am Reichstag / Bundestagsgebäude.
Auch angesichts dieser historischen Situation wendet sich DIE LINKE in aller Entschiedenheit gegen eine Militarisierung der bundesdeutschen Außen- und Innenpolitik. Die Aufrufe des Bundespräsidenten Joachim Gauck, „auch zu den Waffen zu greifen“ weisen wir zurück. Die Linke stellt sich gegen eine Außenpolitik, die immer mehr militärisch denkt und handelt. Die Linke will konsequent eine Zivilisierung der Außenpolitik.
Die Linke wendet sich in aller Entschiedenheit gegen die Idee von Ursula von der Leyen auch für die Bundeswehr Kampfdrohnen zu beschaffen. Den laufenden ‚geheimen Krieg‘ (mit Kampfdrohnen u.a.) über US-amerikanische Stützpunkte in Deutschland, lehnt Die Linke klar ab. ‚Der Krieg beginnt hier‘ in militärischen Liegenschaften der Bundeswehr und der Alliierten. Kampfdrohnen werden bereits heute im wachsenden Maßstab von US-Armee und CIA zur Durchführung von „gezielten Tötungen“ durchgeführt – in Pakistan, Somalia und Jemen. Diese Drohnen werden auch von Militärstandorten in Deutschland koordiniert, wie AFRICOM in Stuttgart oder Ramstein. Die Bundesregierung nimmt das nicht nur stillschweigend hin, sondern kooperiert auf der Ebene der Geheimdienste mit den USA bei der Durchführung dieser Mordoperationen. Kampf-Drohnen müssen international geächtet werden.