Die Verpflichtung zu Rückstellungen für Schadensersatzforderung von Privatkunden macht den britischen Geldhäusern zu schaffen. So verzeichnete die Großbank Lloyds überraschend einen Verlust von 3,5 Milliarden Pfund.
Verantwortlich für das enorme Minus in der Lloyds-Bilanz im ersten Quartal 2011 sind Rückstellungen im Wert von 3,2 Milliarden Pfund für die systematische Falschberatung von Privatkunden. Außerdem leidet das teilverstaatlichte Institut unter seinem Engagement in Irland. Faule irische Immobilienkredite rissen ein weiteres Loch von 1,1 Milliarden Pfund in die Bilanz von Lloyds.