Gleichzeitig schlagen Regierungsberater einen Ausbau der deutsch-europäischen Aktivitäten in Südostasien vor. Dies ist insofern auch für die Beziehungen zur Volksrepublik China von Belang, als sich die Vereinigten Staaten im Sinne einer geostrategischen Einkreisung Chinas ebenfalls um eine engere Kooperation mit den Ländern des südostasiatischen Staatenbundes ASEAN bemühen.[2] Bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) heißt es nun, die Wirtschaftsbeziehungen der EU zu ASEAN seien außergewöhnlich eng: Die EU sei mit einem Handelsvolumen von 223,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 ASEANs drittgrößter Handelspartner nach China und Japan; zudem sei sie „mit einem Investitionsvolumen von rund 71 Milliarden Euro in den Jahren 2010-12 … zugleich der größte Investor in der ASEAN-Region“. „