Die Hälfte der Bundesbank-Bilanz entfällt allein auf Forderungen aus dem Zahlungsverkehr. Das ist ein Symptom des gestörten Bankensystems.
Seit dem Beginn der Finanzkrise sind die Forderungen der Deutschen Bundesbank gegen andere Euro-Notenbanken, die aus dem europäischen Zahlungsverkehrssystem Target-2 stammen, von fast null auf 321 Milliarden Euro gestiegen.
Was steckt hinter dem rasanten Anstieg? Und: Sind mit den riesigen Forderungen neue Risiken für den deutschen Steuerzahler verbunden? Immerhin könnten irische, griechische, spanische oder portugiesische Banken in Schwierigkeiten geraten und mit ihnen deren nationale Notenbanken.