In der Ausschreibung für die Seminare hatte es laut Berliner Zeitung geheißen, von „Bundeswehr-Seminaren“ dürfe bei den Veranstaltungen keine Rede sein. „Um insbesondere auch nicht-bundeswehr-affine Teilnehmer gewinnen zu können, sollen ‚Sicherheitspolitik und Bundeswehr‘ nicht im Vordergrund stehen“, zitierte das Blatt. Einladungen sollten nur „durch den Auftragnehmer“ angesprochen werden.
Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Die Grünen sprachen von „schmutziger PR“ und einem „ungeheuerlichen Täuschungsmanöver“. Die Vize-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Bärbel Höhn, forderte Verteidigungsminister Thomas de Maizière in der Berliner Zetung auf, die laufenden Ausschreibungen sofort zu stoppen.