Schon lange ist bekannt, dass die Internetadressen des derzeitigen Internetprotokolls (IPv4) knapp werden. Dennoch hat die Gewissheit der Vergabe der letzten Adressblöcke zu Beginn dieses Jahres eine gewisse Hektik hervorgerufen und die Anstrengungen zur Verwendung des gar nicht mehr so neuen Protokolls IPv6 verstärkt.
IPv6 vergrößert im Vergleich zum Vorgänger den Adressraum um den unglaublichen Faktor 2^96. Dies bedeutet, dass jeder Quadratmeter der Erdoberfläche in etwa mit 655 570 793 348 866 943 898 599 Adressen ausgestattet werden kann, also theoretisch jedem Sandkorn eine Internetadresse zusteht.