(20.03.2008) SPIEGEL: Sie waren derjenige, der nach dem Sturz Saddams als Chef der Iraq Survey Group den Erzählungen von „Curveball“ nachging. Erinnern Sie sich, wann Sie das erste Mal misstrauisch wurden?
Kay: Klar, das war für mich ein echtes Schockerlebnis: Es war in dem Moment, als mir klar wurde, dass bislang kein einziger amerikanischer Geheimdienst direkt mit der Quelle gesprochen hatte. Ich konnte es damals nicht fassen, und ich kann es bis heute nicht.