(29.04.) Am 21. April verkündete die gegen das illegitime Putsch-Regime in Kiew rebellierende ostukrainische Region Lugansk, sie werde am 11. Mai ein Referendum abhalten – aber eben nicht über eine Sezession von der Ukraine, sondern eine “autonome Republik mit erweiterten Vollmachten im Staatsverband der Ukraine“.
Doch was passiert dann, im unbestrittenen Abbaugebiet des “Paten von Donezk”, Oligarch Renat Achmetow? “Volksgouverneur” Puschilin, von der „Volksrepublik Donezk“ kommt wie auf Knopfdruck angesprungen (hatte er mein “Danke” gelesen?) und verkündet, man werde nun am 11. Mai ebenfalls ein Referendum abhalten, in Donezk – aber nicht etwa über einen Autonomie-Status der Region im Rahmen einer dringend notwendigen Föderalisierung der Ukraine, sondern über eine “Unabhängigkeit” der Region Donezk. Und nicht nur das: der dreiste Aufdrängler Puschilin verlangt von den Föderalisten in Lugansk auch noch, dass sie bei ihrem zuvor verkündeten Referendum auch noch seine Wortwahl übernehmen, also ein separatistisches Referendum ansetzen.
Und was passiert dann? Gestern zieht irgendeine Demonstration durch Lugansk, verkündet – simsalabim – die unabhängige “Volksrepublik Lugansk” und dass die Frage im Referendum am 11. Mai nun lauten solle: “Unterstützen Sie den Akt der Verkündung der staatlichen Souveränität der Volksrepublik Lugansk?“.