Die Medien und die Politiker stellen die neuen 86 Milliarden Euro hohen Kredite für Griechenlands Banken als Hilfen für das geschundene Land dar. Dabei fließen rund 90% der Gelder in das Bankensystem, etwa um Zinszahlungen zu garantieren, und nicht in den Staatshaushalt.
Für die 10 Mrd., die der griechische Staat bekommt, muss er bis zu 50 Mrd. von seinem Staatseigentum verkaufen, um damit die Schulden zu bedienen. Weitere Inseln sollen verkauft werden. Nach der jüngsten Vereinbarung wächst der Schuldenberg von 320 Mrd. auf über 400 Mrd. Da die Schulden in einer irrwitzen Relation zur kleinen Wirtschaftskraft Griechenlands stehen, bleibt für den Vorgang nur ein Wort übrig: Konkursverschleppung.