Die Bundesregierung muss jetzt sofort reagieren. Es darf beim NATO-Gipfel nicht zu einer weiteren Zuspitzung der Lage in Europa kommen. Der Verständigungsfaden ist sehr dünn, er darf jetzt nicht abreißen. ..
Das liegt jetzt auch in der Verantwortung der Bundesregierung. Verstärkte Truppenstationierungen, militärische Drohungen gegen Russland, wie sie zuletzt von Bundespräsident Gauck ausgestoßen worden sind, könnten diese ersten zögerlichen Schritte einer Deeskalation zerstören. Nicht Kraftmeierei und Drohungen, sondern Ausbau des Dialogs ist jetzt Aufgabe verantwortungsvoller Politik.