Viel Unmut erregt auch der Bau von Kleinkraftwerken an bisher naturbelassenen Gewässern. Den Umweltschützern zufolge ziehen diese Projekte schwere ökologische Schäden nach sich. Sie würden lediglich den Geschäftsinteressen lokaler politischer Eliten dienen, meinen sie.
Archiv: Wasserversorgung / Stromversorgung / Kraftwerke / Infrastruktur
Bundesheer bereitet sich auf Blackouts vor
Investiert wird in die Infrastruktur des Heeres: Künftig soll es in jedem Bundesland mindestens eine autarke Kaserne geben, insgesamt soll es zwölf „Sicherheitsinseln“ geben. Diese Kasernen sollen eigenständig in jedem Bereich sein, von der Energieversorgung bis zur Verpflegung, um die Truppe handlungsfähig zu halten. In einer zweiten Stufe sollen sie auch Externe versorgen können, und etwa die Sanitätsversorgung für die Öffentlichkeit sicherstellen, erläuterte Generalstabschef Robert Brieger.
El Salvador: Proteste gegen Urbanisierungsprojekt am Weltwassertag
Unter der Leitung der Familie Dueñas – eine der fünf einflussreichen Oligarchenfamilien im Land – ist dort auf einer Fläche von etwa 230 Hektar ein Urbanisierungsprojekt geplant. Gegner:innen sehen dadurch die staatlichen Wasserressourcen in Gefahr.
Die Privatisierung von Wasser ist in El Salvador ein umstrittenes Thema.
Chile: Gewalt gegen Kandidat:innen für den Verfassungskonvent
Das Thema Wasser ist in Chile hochpolitisch. Der Zugang zu Wasser und dessen Nutzen sind privatisiert. Gleichzeitig leidet das Land besonders unter dem Klimawandel. Immer mehr Regionen trocknen aus. Kritiker:innen sagen, dass Großgrundbesitzer:innen und Bergbauunternehmen durch illegale Wasserentnahme und zu weitreichende Wasserrechte dieses Problem verstärken.
Mexiko: Frauenorganisation fordert Stopp von Ölpalmen-Monokultur in Chiapas
Aktivistinnen des Bundesstaats Chiapas beklagen Verstöße gegen fundamentale Menschenrechte und machen sich für ein Ende von Monokulturprojekten stark.
Argentinien: Erneut Proteste gegen Erzbergbau in Chubut
Zur Goldgewinnung sollte Cyanid zum Einsatz kommen, eine äußerst giftige Lösung, die seit Jahrzehnten weltweit immer wieder für negative Schlagzeilen sorgt. Nach heftigen sozialen Protesten wurde damals das Gesetz 5001 auf den Weg gebracht.
Honduras: EU-Abgeordnete reagieren auf erneuten Mord an Umweltschützer
Familienangehörige der Gefangenen und die Menschenrechtsverteidiger aus Guapinol berichten in Gesprächen mit solidarischen Organisationen bereits seit mehreren Monaten, dass eine Gruppe Bewaffneter sich im Ort etabliere und immer wieder drohend ihre Macht zur Schau stelle.
Wem gehört das Wasser?
Wer darf sich wieviel vom Grundwasser nehmen? Multinationale Konzerne greifen verstärkt auf kommunale Wasserquellen zu
Veolia-Fusion bringt Wasserprivatisierung näher an die „globale Realität“
Veolia mit Sitz in Frankreich beschäftigt weltweit bereits fast 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und mit dieser Transaktion wird sich diese Zahl noch erheblich erhöhen. Um die französischen Anti-Monopol-Gesetze zu umgehen, wird Suez weiterhin in Frankreich tätig sein, aber Veolia wird seine Aktivitäten weltweit, auch in den Vereinigten Staaten, übernehmen.
Österreich: Mit Booten und Paddeln gegen Kraftwerk
Nur noch 15 Prozent der Flüsse seien ökologisch intakt, so Gabriel Singer, Gewässerökologe der Universität Innsbruck.
Chiles Kampf um bezahlbares Wasser
Die Bevölkerung der Anden-Nation sollte entscheiden, ob das noch aus der Zeit von Diktator Augusto Pinochet stammende Verfassungswerk ersetzt werden und wie dann gegebenenfalls eine Neufassung aussehen sollte.
Vorschlag für die Erweiterung von Südlink sorgt in Thüringen für Empörung
„Ich bin empört und drücke das so aus, dass man im 30. Jahr der Deutschen Einheit offenkundig denkt, wir wären irgendwie nur das Stromklo Deutschlands.“
Bodo Ramelow
Mexiko: Behörden schließen Bergbaumine nach Dammbruch
Die mexikanische Bundesanwaltschaft für Umweltschutz (Profepa) hat vorübergehend die Anlagen der Blei- und Zinkmine Exportaciones de Minerales de Topia (EMITSA) im nordmexikanischen Durango geschlossen, nachdem am 1. Mai ein Abraum-Damm gebrochen war.
Chile: NGOs warnen vor neuer Lachsfarm-Offensive
„Bisher hat sich die Industrie immer nur weiter ausgedehnt, ohne dass auf den Schutz der Ökosysteme geachtet wurde – mit dramatischen Folgen: Infektionen, extremer Sauerstoffmangel und massives Fischsterben. Zuzulassen, dass dieser Industriezweig sich weiter ausdehnt, ist unverantwortlich“, mahnt Florencia Ortúzar von AIDA.
Gates‘ weltweite Impfstoff-Agenda: ein Win-Win für Pharma und Pflichtimpfung
Für Bill Gates sind Impfstoffe eine philanthropische Strategie, die seine vielen Geschäfte im Zusammenhang mit Impfstoffen (einschließlich Microsofts Bestreben, ein globales Impf-ID-Unternehmen zu kontrollieren) nährt und ihm die diktatorische Kontrolle über die globale Gesundheitspolitik ermöglicht.
Mexiko: UN-Hochkommissariat verurteilt Ermordung von Isaac Medardo Herrera Avilés
Herrera vertrat 13 Gemeinden des Landkreises Juitepec, die seit 2007 um den Erhalt des Naturreservats Los Venados kämpfen. Seit dieser Zeit versucht das Immobilienunternehmen Casas Aras eine Baugenehmigung für ein Gelände zu erhalten, das sich in der Nähe einer Wasserquelle befindet.
Petition gegen Erweiterung des Tagebaus Turow wird übergeben
Die Unterschriftensammlung wendet sich gegen die geplante Tagebau-Erweiterung, mit der der Kohleabbau um 24 Jahre verlängert werden soll.
Ecuador: Verfassungsgericht lehnt Volksbefragung über Bergbauverbot ab
Die im Süden Ecuadors liegende Provinz mit ihren 712.000 Einwohnern ist reich an Gold und Kupfer. Für deren Abbau werden große Mengen an Wasser benötigt, weshalb Pérez und Umweltaktivisten sich in der Vergangenheit immer wieder gegen die Minenindustrie positioniert hatten
Warum in Honduras eine neue Allianz um Zugang zu Wasser kämpft
Von Bergbau und Wasserkraftprojekten betroffene Gemeinden leiden unter vielfältigen ökologischen Schäden und der Verschmutzung ihres Trinkwassers
Dschihadisten unterbinden Wasserversorgung in Nordostsyrien
Schwere Vorwürfe gegen Verbündete der Türkei: Islamistische Milizen sollen eine wichtige Anlage für die Wasserversorgung in Ras al-Ain (kurdisch: Sere Kaniye) außer Betrieb gesetzt haben. Betroffen seien 460.000 Menschen, einschließlich der Bewohner von Flüchtlingslagern sowie die Lager von IS-Gefangenen, darunter das bekannteste: al-Hol mit knapp 70.000 Personen, berichtet al-Monitor.
Kiestagebau in Kolumbien bedroht Lebensgrundlagen der Anwohner des Rio Magdalena
Der Tagebau soll an einem Seitenarm des Rio Magdalena stattfinden, wofür dieser umgeleitet werden müsste. Auch droht eine Kontamination des Gewässers. Der Fluss trennt die beiden zentralen kolumbianischen Departamentos Tolima und Cundinamarca.
Mexiko verweigert US-Konzern Argonaut Gold-Schürfrechte
Seit vielen Jahren wird das Grundwasser der Region allein schon durch die Bewässerung großer, für industrielle Landwirtschaft genutzter Flächen übernutzt.
Gegen 380-kV-Leitung: Zweites EU-Verfahren eingeleitet
Während in Bad Vigaun die Gegner der 380-kV-Freileitung protestieren und Grundbesitzer sich an zur Schlägerung vorgesehenen Bäumen angebunden haben, kämpfen Anrainer und Gemeinden im Flachgau weiter mit diesen rechtlichen Mitteln gegen die „Stromautobahn“.
Bolivien: Lithiumprojekt mit deutscher Firma gestoppt
Das hat Folgen für den Grundwasserspiegel in den betroffenen Regionen und insbesondere für indigene Gemeinschaften, die in einer sowieso trockenen Region rund um die Salzseen Landwirtschaft betreiben.
Irak-Proteste: Al-Sadr fordert Rücktritt der Regierung
(heute)
Al-Sadr ist ein einflussreicher Geistlicher und Politiker, seine Partei gehört der Regierungskoalition an. Sein Block hatte bei der Parlamentswahl im vergangenen Jahr die meisten Sitze im Parlament gewonnen und die Regierung bisher unterstützt. Als erster geistlicher Würdenträger des Landes hatte er sich bereits am Mittwoch hinter die Protestbewegung gestellt und zu „friedlichen Sit-Ins“ aufgerufen.
Mehr als 90 Tote bei Protesten im Irak
Der Druck auf die Regierung von Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi wächst zugleich weiter. Der einflussreiche schiitische Geistliche Moktada al-Sadr forderte ihren Rücktritt.
EWS sind weltbeste grüne Energiemarke
Die EWS (Elektrizitätswerke Schönau) sind mit dem Charge Award für die beste grüne Energiemarke ausgezeichnet worden. Der Preis wird in acht Kategorien im Rahmen der Charge Energy Branding Konferenz in der isländischen Hauptstadt Reykjavik verliehen. Geehrt werden engagierte und innovative Unternehmen der Energiebranche aus der ganzen Welt.
Schon 30 Tote bei Protesten im Irak
Die Proteste richten sich gegen die verbreitete Korruption, die hohe Arbeitslosigkeit und die schlechte Strom- und Wasserversorgung.
Ministerpräsident Mahdi verhängte am Mittwochabend eine Ausgangssperre in Bagdad, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen.
Schweizer Entwicklungshilfe, Nestlé und Wasserprivatisierung
Was sich zurzeit in der Schweiz abspielt, ist nur die Spitze des Eisbergs, der sichtbare Teil eines internationalen Trends, bei dem Großkonzerne zunehmend den öffentlich-rechtlichen und demokratisch legitimierten Raum besetzen und als Weltkonzern-Oligarchie politische Entscheidungen durchsetzen. Wir müssen wachsam und gut organisiert sein, um unsere Gewässer, unsere Erde und unsere Gesellschaft vor dem Angriff auf das Gemeinwohl zu schützen.
Proteste gegen Kupferprojekt Tía María in Peru dauern an
Nach Protesten in den vergangenen Jahren war es wiederholt vorläufig suspendiert und später wieder aufgenommen worden.
Massiver Stromausfall sorgt in Großbritannien für Chaos
Heftige Proteste gegen Bergbauprojekt Tía María in Peru
Die Proteste vereinen unterschiedliche Bevölkerungsschichten und regionale Regierungen in der strikten Ablehnung der Konzessionsvergabe an den mexikanischen Bergbaukonzern Southern Copper Corporation.
Blackout in Manhattan
Der Stromausfall ereignete sich just am Jahrestag eines Blackouts in New York im Jahr 1977, bei dem fast die gesamte Stadt im Dunkeln saß. Die Folgen damals waren katastrophal: 1600 Geschäfte wurden geplündert, mehr als 1000 Brände gelegt.
Ganz Argentinien und Uruguay ohne Strom
Ganz Argentinien und Uruguay haben vorübergehend keinen Strom. Auch Teile Brasiliens, Chiles und Paraguays sollen betroffen sein. Das teilte der argentinische Energieversorger Edesur mit.
EVN AG
Die heutige EVN geht ursprünglich auf das 1907 gegründete Landes-Elektrizitätswerk des Erzherzogtums Österreich unter Enns zurück. Das Landes-Elektrizitätswerk baute für die Elektrifizierung der Mariazellerbahn und die Belieferung der Stadt St. Pölten das Wasserkraftwerk Wienerbruck. Bei seiner Eröffnung 1911 war Wienerbruck das größte Speicherkraftwerk Österreich-Ungarns. Nach dem Zerfall der Habsburger-Monarchie und der Trennung des Erzherzogtums in die Bundesländer Niederösterreich und Wien wurde 1922 die NEWAG (Niederösterreichische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft) gegründet, die in anderer Rechtsform bis heute besteht.
Das Wasser in Niederösterreich gehört schon der evn, die zu 49 % in privater Hand ist. 31,5 % gehören einem deutschen Unternehmen… es hat also schon längst begonnen…
Ich will einen Rundumschutz für unser Wasser. Die ÖsterreicherInnen haben ein Recht auf höchste Wasserqualität. Wasser ist ein Menschenrecht und keine Handelsware. Deshalb wollen wir das öffentliche Trinkwasser per Gesetz vor Privatisierung schützen.
Aus für Sloweniens Mur-Wasserkraftwerke-Pläne
Slowenien hat die Pläne für den Bau von Wasserkraftwerken an der Mur im Nordosten des Landes offiziell begraben. Am Donnerstag wurde ein Umweltprüfungsverfahren für das ersten von acht geplanten Kraftwerken gestoppt.
Argentinien: Schlimmer dran als Griechenland und weit entfernt von Portugal
Durch nachlassenden Konsum, das Ausgabenverbot und das erzwungene Null-Defizit im Haushalt wird der Preisanstieg durch Abwertung und die Gebührenerhöhungen befeuert.
Die Freigabe der Wechselkurse nährt ihr inflationäres Äquivalent und beeinflusst die Lebensmittelpreise wie nie zuvor. Während Macri imaginäre Erleichterungen ankündigt, verweisen die Zahlen auf einen jährliche Anstieg von 40 Prozent hin, was das Desaster von 2018 wiederholen würde.
Das inflationäre Lauffeuer wird durch den wahnwitzigen Anstieg der dollarisierten Gebühren noch verstärkt. Seit Oktober 2015 stieg der Strompreis um zwischen 1.053 und 2.388 Prozent, der Tarif für Gas zwischen 462 und 1.353 Prozent und für Wasser zwischen 554 und 832 Prozent.
Industrie und Lobbyismus – Gekaufte Agarpolitik?
Den Auswertungen zufolge stimmen Agrarpolitiker an entscheidender Stelle, zum Beispiel im Agrarausschuss, bis in kleine Details hinein zugunsten der Industrieinteressen. Bei genauerer Betrachtung sind engste Verflechtungen zwischen Großbetrieben der Agrarwirtschaft, Verbänden und Ernährungsindustrie zu finden.
Prozess wegen Betrugs um Agua-Zarca-Kraftwerk in Honduras beginnt
Den Angeklagten wird neben Betrug zugunsten der DESA auch Amtsmissbrauch und Dokumentenfälschung bei der Konzessionierung und den Genehmigungsverfahren für das Wasserkraftwerk „Agua Zarca“ vorgeworfen. Die Ermittlungen gehen auf über 30 Anzeigen zurück, die Berta Cáceres zu Lebzeiten als Generalkoordinatorin der indigenen Lenca-Organisation COPINH gestellt hatte.
Brasilien: Themenkarte zu Umweltkastrophen des Vale-Konzerns veröffentlicht
Die Publikation des Forschungsteams zum internationalen Tag des Schutzes der Flüsse will zu den globalen Bemühungen von Umweltbewegungen beitragen, um Gerechtigkeit wiederherzustellen und die Straflosigkeit großer Konzerne zu stoppen.
Regierung in Venezuela beklagt erneuten Angriff auf Stromnetz
Der Oppositionspolitiker Guaidó will offenbar die Proteste gegen die Regierung Maduro fortsetzen, nachdem entsprechende Mobilisierungen zuletzt wechselnden Erfolg hatten. Am Sonntag trat er im Bundesstaat Vargas auf. Das Volk müsse sich organisieren, um die Machtergreifung Maduros zu beenden, schrieb er auf Twitter.
Die Spuren der CIA beim landesweiten Stromausfall in Venezuela
Dazu schrieb der US-Journalist Max Blumenthal: „Wir befinden uns jetzt im März 2019 und das von Popovic beschriebene Szenario verläuft genauso, wie man es sich vorgestellt hat“.
Venezuela – Die Intrige der deutschen Diplomatie mit der extremen Rechten Chiles und ihr Schweigen über den Invasionsplan einer Söldnerarmee
Eine Woche nach dem Zusammenbruch des landesweiten Stromversorgungssystems kehrt Venezuela langsam zur “Normalität” zurück. Mit dem Ausfall des Mobilfunk- und Festnetztelefons sowie des U-Bahn-Verkehrs in Caracas, der Lahmlegung des Bankensystems, des Fernmelde- und Transportwesens, der Krankenhäuser, Wasserversorgung und der dramatischen Beeinträchtigung der Routine der Bevölkerung stürzte der Zusammenbruch die Bundesstaaten Táchira (Westen), Monagas (Süden), Miranda, Carabobo, Aragua, Vargas und Lara (Norden), Barinas (Nordwesten) und Sucre (Nordosten) sowie die Hauptstadt Caracas in den vollständigen Blackout.
Venezuela unter Beschuss: Sieben Bemerkungen zum Stromausfall
Die Regierung und zahlreiche Basisorganisationen Venezuelas gehen von einem Sabotageangriff aus. Die Internetplattform Misión Verdad erklärt, warum
Venezuela: Stromversorgung wiederhergestellt, Regierung setzt Untersuchungskommission ein
Informationsminister Jorge Rodríguez teilte am Mittwoch mit, dass die Stromversorgung zu 100 Prozent, die Wasserversorgung im Land zu 80 und in der Hauptstadt Caracas zu 70 Prozent garantiert seien. Die verfügten Arbeitsfreistellungen seien aufgehoben, der Unterricht an Schulen und Universitäten werde am heutigen Freitag fortgesetzt. Auch der öffentliche Transport ist nach Regierungsangaben wieder funktionsfähig.
Kein Strom: Venezuela versinkt weiter in Dunkelheit
Nach Angaben der Regierung wurde der Stromausfall durch einen Cyberangriff ausgelöst. Die Attacke habe einem Regulierungsmodul des Wasserkraftwerks Guri gegolten, das 80 Prozent des landesweiten Strombedarfs deckt, sagte Informationsminister Jorge Rodriguez gestern.
Verdacht auf Sabotage: Weite Teile Venezuelas ohne Strom
Zur Hauptverkehrszeit ist es in Venezuela zu einem weitreichenden Stromausfall gekommen. In der Hauptstadt Caracas und in 22 der insgesamt 23 Bundesstaaten ist nach Medienangaben die Elektrizitätsversorgung zusammengebrochen.
Passive Elektrogeräte müssen bei der stiftung ear registriert werden
(1.3.2019) Bislang wurden alle Elektrogeräte, wenn sie für den Betrieb mit Wechselspannung von höchstens 1.000 Volt oder Gleichspannung von höchstens 1.500 Volt ausgelegt sind und zu ihrem ordnungsgemäßen Betrieb von elektrischen Strömen oder elektromagnetischen Feldern abhängig sind oder der Erzeugung, Übertragung und Messung von elektrischen Strömen und elektromagnetischen Feldern dienen, vom ElektroG erfasst. Dazu zählten nicht nur klassische Elektrogeräte, sondern auch Produkte mit elektrischen oder elektronischen Komponenten wie Möbel, Kleidung (Wearables) oder Lifestyle-Produkte.
Methoden beim Landeskriminalamt: Präparation von Einzelschuppen
(16.2.2011) Das Störgeräusch kann sogar zu hören sein, wenn das Aufnahmegerät gar nicht am elektrischen Netz hängt, zum Beispiel wenn der Film mit einer tragbaren Videokamera aufgenommen worden ist. Denn oft reicht der Ton, der von anderen Elektrogeräten im Raum ausgeht, um die Schwankungen in der Frequenz messen zu können.
Seit Juli 2010 schneiden die Beamten die Netzfrequenz mit, 24 Stunden am Tag, Ziel ist eine Datenbank.
Mexiko: Abstimmung über Kraftwerk bringt keine klare Entscheidung
López Obrador, in Wahlkampfzeiten klarer Gegner des Projekts, hatte sich vor der Abstimmung für die Fertigstellung des Kraftwerks in Huexca ausgesprochen, damit die bisher getätigten Investitionen in der Höhe von gut einer Milliarde Euro nicht vergebens seien. Er gab zwar zu, dass die Befragung unter Bedingungen von “sozialen Spannungen” stattfand, nannte jedoch die Protestaktionen “Provokationen”, die nur das Ziel gehabt hätten, die Umfrage zu verhindern.
BUND: Gerichtsverhandlung zum Wasserkraftwerk Iller
Am Mittwoch, 14. November 2019 wird vor dem Verwaltungsgericht Sigmaringen die Klage des BUND Naturschutz in Bayern gegen die Genehmigung eines neuen Wasserkraftwerks im Iller-Mutterbett bei Illertissen/Dietenheim verhandelt. Es ist das erste von acht geplanten Kraftwerken zwischen Memmingen und Neu-Ulm. Unterstützt wird die Klage vom BUND Baden Württemberg. „Mit der Klage wollen wir den Weg für eine umfassende Illerrenaturierung frei machen“, begründet Wolfgang Döring, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Neu-Ulm die Klage. „Mit den geplanten Kraftwerksbauten werden die positiven Maßnahmen der Iller-Sanierung ad absurdum geführt.“
Copinh in Honduras: Keine Gerechtigkeit im Fall Berta Cáceres in Sicht
Berta Cáceres war Koordinatorin des Copinh und widersetzte sich gemeinsam mit indigenen Lenca-Gemeinden dem Bau des Wasserkraftwerkes Agua Zarca. Desa erlangte die Konzession 2010 ohne Konsultation der betroffenen indigenen Bevölkerung und mit Hilfe von manipulierten Umweltgutachten. Diese läuft über 50 Jahre und wurde bisher nicht zurückgenommen. Das Projekt ruht derzeit.
Proteste bei Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen in Köln
Die Anbauflächen für Sojamonokulturen in Brasilien hätten sich seit dem Jahr 2000 fast verdreifacht und entsprächen heute der anderthalbfachen Agrarfläche Deutschlands. Diese Expansion führe zu Vertreibungen, vor allem von Indigenen, dem Verlust der Artenvielfalt, Pestizidverunreinigungen, schwindenden Wasservorräten und Gesundheitsschäden. „Dies fügt sich in den weltweiten Trend, wonach Land mehr und mehr ein Renditeobjekt für internationales Finanzkapital darstellt und immer weniger für Ernährung und ein Auskommen lokaler Gemeinden zu Verfügung steht“, kritisiert die Menschenrechtsorganisation.
Massive Proteste gegen Wasserprivatisierung in El Salvador
Erste Folgen des Rechtsrucks nach den Wahlen. Arena-Partei will Wasserversorgung privatisieren. Kritik von FMLN, Universitäten, Gewerkschaften und Kirche
Honduras: Turbinenlieferant aus Tirol in der Kritik
Geppert Hydropower aus Österreich liefert Turbinen an umstrittenes Wasserkraftwerk in Honduras. Organisationen fordern den Stopp der Lieferungen
Hamburger Flughafen von Stromausfall lahmgelegt
Das Gebäude wurde geräumt, sagte eine Flughafensprecherin am Sonntag.
Proteste in Argentinien gehen weiter, Macri legt Veto gegen Senatsentscheidung ein
Die Entscheidung der argentinischen Regierung, sich aufgrund verfehlter Wirtschaftspolitik wieder an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu wenden und eine Kreditaufnahme zu verhandeln, sorgt weiterhin für Proteste und ein Veto des Präsidenten Mauricio Macri gegen eine Mehrheitsentscheidung des Senats. Dieser hatte in der Nacht zu Donnerstag nach einer zehnstündigen Sitzung für ein Gesetz gestimmt, das die Tarife für Gas, Wasser und Strom deckeln sollte.
Es dauerte jedoch keine fünf Stunden, bis Macri seine Ankündigung wahrmachte und das Gesetz umgehend wieder stoppte.
Repression gegen Wasserkraftwerkgegner in Honduras
Im März dieses Jahres wurden den Gemeinden durch die Interamerikanische Menschenrechtskommission (CIDH) spezielle Schutzmaßnahmen zugesprochen. Der Fluss, ihre einzige Trinkwasserversorgung, ist kontaminiert. Trotz der zahlreichen Anzeigen gegen Hidrocep unternehme der Staat nichts, um gegen die Verursacher der Umweltschäden vorzugehen, erklärte Fernández weiter.
Frankfurt am Main: Stromausfall bremst Internet in Deutschland aus
Der Frankfurter Internetknoten De-Cix hat nach Angaben der Betreiber den höchsten Datendurchsatz der Welt.
Im aktuellen Fall habe es aber einen „Total-Ausfall der Stromversorgung“ im Interxion-Rechenzentrum gegeben. Nicht nur die primäre Stromversorgung übers Netz war weg. Auch die sekundäre, lokale Stromversorgung durch Diesel-Generatoren funktionierte nicht mehr.