Argentinien, Bolivien und Chile werden seit Jahren von den transnationalen Bergbau-Konzernen mit maßgeblicher Beteiligung von Mega-Vermögensverwaltern wie Blackrock ins Visier genommen.
Archiv: Rohstoffe
Kolumbien: Bergbau- und Erdölfirmen finanzieren staatliche Sicherheitskräfte und Staatsanwaltschaft
Insgesamt haben über 70 nationale und internationale Unternehmen, hauptsächlich aus dem Energie- und Bergbausektor, Zusammenarbeitsverträge mit dem Verteidigungsministerium und den Streitkräften sowie der Polizei unterzeichnet.
Neue US-Sanktionen gegen Venezuela, Drohungen gegen Russland und Ölkonzerne
Die US-Regierung hat Sanktionen gegen die staatliche venezolanische Fluggesellschaft Conviasa verhängt. Sie befördere „korrupte Regierungsvertreter“, heißt es zur Begründung.
Wallonisches Parlament stimmt gegen Mercosur
Die wallonische Landwirtschaft funktioniere dank sozialer, ökologischer und gesundheitlicher Normen – das Mercosur-Abkommen hingegen basiere auf Massenproduktion, Genpflanzen, flächendeckendem Einsatz von Antibiotika und billigen Arbeitskräften.
Präsidentschaftswahlen in Bolivien: Offensichtliche Farce
Wenn es um knapper werdendes Erdöl oder den für die Produktion von wiederaufladbaren Batterien für Smartphones, Laptops und Elektroautos unverzichtbaren Rohstoff Lithium geht, spielt das internationale Recht keine Rolle mehr. Schon gar nicht, wenn es den wirtschaftlichen Interessen der USA oder der EU im Wege steht.
Einflusskampf um Afrika (II)
Einer der jüngsten Versuche besteht darin, im Rahmen der G20-Initiative „Compact with Africa“ die Länder des Kontinents auf die Anpassung ihrer ökonomischen Rahmenbedingungen an Wünsche deutscher Unternehmen einzuschwören. Dazu sollen die heutige Berliner Afrika-Tagung wie auch die ihr vorgeschaltete Investorenkonferenz in der deutschen Hauptstadt beitragen, die im Kontext mit dem Compact with Africa abgehalten werden. Bis heute haben sich lediglich zwölf afrikanische Staaten der Initiative angeschlossen.
Tropenhelm auf: Mehr deutsches Militär nach Afrika
Emmanuel Ma cron ruft nach mehr EU-Militär in Afrika, und Berlin setzt den Tropenhelm auf. Paris sieht im Zerfall der meisten Staaten Westafrikas, den es 2011 durch den Krieg gegen Libyen gemeinsam mit Großbritannien und den USA herbeigeführt hatte, ein Sicherheitsproblem erster Ordnung. Das frankophone Kolonialreich droht anderen in die Hände zu fallen.
Protest gegen deutsche Rohstoffsicherung in Bolivien
Das Gemeinschaftsunternehmen, an dem der deutsche Mittelständler ACI beteiligt ist, sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, die Gemeinden rund um die Lithium-Lagerstätten im bolivianischen Hochland unter Bruch bolivianischer Gesetze nicht an den Exporterlösen zu beteiligen
Die Monopolbrecher
Bei all den von deutscher Seite lancierten antichinesischen Bedrohungsszenarien bleibt indes unerwähnt, dass die geforderte Unabhängigkeit von Rohstoffimporten nur dann wirklich relevant ist, wenn man beabsichtigt, Konflikte mit Lieferländern eskalieren zu lassen und unter Umständen sogar Krieg gegen sie zu führen. Nicht umsonst hatte das Streben nach Autarkie und „Blockadesicherheit“ etwa für das NS-Regime strategische Bedeutung.
Freihandel mit Folgen
Tatsächlich hat Berlin das Abkommen gegen Widerstand aus Paris durchgesetzt. Protest wird auch in Südamerika laut: Dort warnen Gewerkschaften vor einem „Todesurteil“ für die einheimische Industrie und der Reduktion des Mercosur auf einen kolonialen Status als Rohstofflieferant der EU und Absatzmarkt für europäische Konzerne.
Nach Teilausstieg aus Atomdeal: Neue US-Sanktionen gegen den Iran
Dem Iran sollen demnach Einnahmen aus dem Export von Kupfer, Eisen, Stahl und Aluminium verwehrt werden. Diese könnten unter anderem zur Verbreitung von Massenvernichtungswaffen oder zur Unterstützung von Terrorgruppen und -netzwerken verwendet werden, heißt es in dem US-Dekret.