According to the ACIN, threats and intimidation are materializing in the form of murders in the various communities.
Archiv: Indigene
Kolumbien: Aufstand der Nasa
Die Regierung kümmert sich nicht um die Probleme der 185.000 Indigenen. Sie regeln deshalb alles selbst.
Indigene Gemeinden in Mexiko fordern Anerkennung ihrer Autonomie
Die Grundlage der Vorschläge ist das Abkommen über die indigenen Rechte zwischen der mexikanischen Regierung und der Zapatistenguerrilla EZLN von 1996, das nie umgesetzt wurde, sowie aktuelle Forderungen, welche insbesondere die indigenen Rechte im Zusammenhang mit umstrittenen Großprojekten betonen.
Mexiko: Indigene besetzen Institut für Indigene Völker
Der letzte Anschlag fand am 22. August dieses Jahres statt, als Paramilitärs ein Kaffeelager in Ocosingo im Bundesstaat Chiapas zuerst geplündert und danach in Brand gesetzt haben.
Kolumbien: Trotz Corona wieder große landesweite Demonstrationen
Während des siebenmonatigen Lockdowns wurden 164 Dekrete erlassen, die eine Steuersenkung für Großunternehmen und gleichzeitig Kürzungen im Gesundheits- und Sozialsystem vorsehen.
Honduras: EU-Abgeordnete reagieren auf erneuten Mord an Umweltschützer
Familienangehörige der Gefangenen und die Menschenrechtsverteidiger aus Guapinol berichten in Gesprächen mit solidarischen Organisationen bereits seit mehreren Monaten, dass eine Gruppe Bewaffneter sich im Ort etabliere und immer wieder drohend ihre Macht zur Schau stelle.
Kolumbien: Ankündigung landesweiter Proteste setzt Regierung unter Druck
Eine Woche später, vom 29. Oktober bis 2. November, soll eine „humanitäre Karawane“ zu einem Protestmarsch aufbrechen. Mehr als 30 soziale Organisationen nehmen an der Karawane teil, die durch die Region Cañón Del Micay im Departamento Cauca zieht.
Drastischer Anstieg bei Gewalt gegen Brasiliens Indigene
Bestürzung löste etwa der Mord an Paulo Paulino Guajajara aus, dem Anführer der Guardioes da Floresta (Hüter des Waldes), die sich selbst organisiert haben, um ihr Gebiet vor Eindringlingen wie illegalen Holzfällern zu schützen. Die Gewalttaten gegen Indigene sind wie in seinem Fall häufig mit Landkonflikten verbunden.
Kampf um Wasser in Mexiko: Indigener Aktivist in Baja California ermordet
Der 34-jährige Eyraud Adams war ein bekannter Aktivist, der sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen und das Recht auf Autonomie der Kumiai einsetzte. Aufgrund der zunehmenden Dürre in der Region war das Recht auf Wasser eines seiner Hauptanliegen.
Indigene Gemeinde in El Salvador will ihren Park nicht für ein Einkaufszentrum opfern
Nachdem es bereits am 20. August zu gewaltsamen Angriffen durch Spezialeinheiten der Polizei gekommen war, zog eine Abordnung der Gemeinde Cuisnahuat und Racdes in die Hauptstadt San Salvador. In einer dort übergebenen Petition wurde das Umweltministerium aufgefordert, einen detaillierten schriftlichen Bericht über alle Genehmigungsverfahren des Projektes vorzulegen.
Rio-Tinto-Sprengung: Weitere 124 Aborigine-Stätten bedroht
Das britisch-australische Unternehmen hatte die Gräber in der Juukan-Schlucht zerstört, um den Eisenerzabbau in der Region zu erweitern. Nun wurde bei einem Hearing zu der Causa bekannt, dass durch das Projekt weitere 124 Aborigine-Stätten gefährdet sind
Honduras: Staat schweigt weiter über Verbleib der entführten Garífuna
Acht Wochen nach ihrem gewaltsamen Verschwindenlassen durch Schwerbewaffnete, die Westen der Ermittlungspolizei DPI trugen, gibt es weiterhin keine Hinweise darauf, was mit drei Landrechts-Aktivisten und zwei weiteren Einwohnern der afroindigenen Garífuna-Gemeinde Triunfo de la Cruz in Honduras geschehen ist.
Kolumbien: UNO verurteilt Polizeigewalt bei Protesten, auch Indigene fordern Schutz
Die Vereinten Nationen in Person der Hohen Kommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, und der Untersekretärin für politische und Friedensangelegenheiten, Rosemary DiCarlo, haben sich äußerst besorgt wegen der anhaltenden Gewalt in Kolumbien gezeigt. Zu den vielen Massakern und Morden an sozialen Anführern war in der vergangenen Woche die massive Gewalt durch staatliche Einsatzkräfte gegenüber Demonstrierenden gekommen (amerika21 berichtete).
Regierung in Mexiko übernimmt Verantwortung für das Massaker von Acteal
Am 22. Dezember 1997 attackierten diese über mehrere Stunden die indigene Gemeinde im Hochland von Chiapas. 45 Menschen, darunter viele Kinder, kamen dabei ums Leben. Die Paramilitärs konnten dabei ungestört vorgehen, obwohl sich Polizei und Militär in unmittelbarer Nähe befanden.
Chile: Hungerstreikende Mapuche in kritischem Zustand
Ein Angriff rechter Gruppen auf von Mapuche besetzte Rathäuser Anfang August stellte eine neue Eskalation dar, die viele Chilenen an die Repression bewaffneter rechter Gruppen gegen Indigene während der Pinochet-Diktatur erinnerte.
Honduras: Kommt Bewegung in den Prozess im Mordfall Berta Cáceres?
Bertha Zúniga, Cáceres‘ Tochter und heutige Koordinatorin ihrer Organisation „Rat der Volks- und Indigenenorganisationen von Honduras“ (Copinh), berichtete, Richter Carlos Irias de León habe ohne weitere Diskussion einem nicht näher begründeten Antrag der Verteidiger Castillos stattgegeben und sie ausgesperrt.
Chile: Mapuche People Call for Actions Against Capitalism
„We support the machi Celestino Cordova’s struggle and all the Mapuche political prisoners,“ the Indigenous organization added.
They are heroes „who demand the vindication and autonomy of our territory. Together we will resist our real historical enemies,“ CAM announced.
Französischer Aktivist und lokaler Bauernvertreter in Guatemala ermordet
Amadee Maria lebte seit über 20 Jahren in Guatemala und war Mitarbeiter der Nichtregierungsorganisation „Agrarwissenschaftler und Veterinärmediziner ohne Grenzen“ (Agrónomos y Veterinarios sin fronteras, AVSF). Er engagierte sich in indigenen Gemeinden der Regionen Quiche und Alta Verapaz für eine ökologische Landwirtschaft sowie die Stärkung der indigenen Autonomie.
Chile: Eine neue Welle der Gewalt? Rechte Gruppen greifen Mapuche an
Unzureichender Schutz durch Regierung und Polizei. Ernennung des neues Innenministers lässt noch Schlimmeres befürchten. CIDH zeigt sich besorgt
Hungerstreik in Chile: Mapuche-Gefangene fordern ihre Rechte ein
Der Konflikt zwischen den Mapuche und dem chilenischen Staat bewegt das Land seit langem. Die Mapuche-Aktivisten fordern mehr Autonomie, kritisieren die Ausbreitung von Forstunternehmen in der Region und die zunehmende Militarisierung, während der Staat wachsende Gewalt beklagt.
Chile: Gesundheit von Mapuche-Anführer wegen Hungerstreik im Gefängnis stark gefährdet
Dieser Hungerstreik reiht sich ein in die jahrzehntelangen Proteste der Mapuche, welche die Rückgabe ihrer Territorien, Autonomie und Selbstbestimmung fordern. Sie machen in Chile circa zehn Prozent der Bevölkerung aus.
Anhaltende Gewalt: Erste massive Proteste in Kolumbien seit Beginn der Coronakrise
Die Indigenen und Frauenrechtsorganisationen fordern allerdings mehr als nur die Bestrafung der Täter: Um weitere Fälle zu verhindern müsse das Land entmilitarisiert sowie die Militär- und Polizeidoktrin überarbeitet werden.
Gericht in Brasilien stärkt Rechte von Indigenen
Die jüngste Entscheidung des Gerichts in Mato Grosso hat zunächst nur Auswirkungen auf das Gebiet des Bundesstaats. Auch in weiteren besonders betroffenen Bundesstaaten wie Amazonas und Pará könnte es in den nächsten Wochen zu ähnlichen Urteilen kommen.
Gewalt reißt nicht ab: Mord an einem Mapuche-Aktivisten in Chile
Die von dem indigenen Volk bewohnten Regionen sind durch die Carabineros dauerhaft militarisiert und besetzt. Sie sind mit Panzerfahrzeugen, Drohnen, Sturmgewehren und Helikoptern ausgerüstet.
Gericht in Brasilien setzt Ex-Missionar als Leiter einer Indigenenbehörde ab
Der evangelikale Pastor und Anthropologe war seit Februar im Amt. Dies stelle ein „hohes Risiko“ für die Rechte Indigener dar, so das Urteil.
Zapatisten, Wissenschaftler und NGOs in Mexiko mobilisieren gegen Tren Maya
Gerade die staatliche Förderung von Großprojekten wie des Tren Maya, würde zur „Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und der menschlichen Arbeitskraft“ führen und dadurch prekäre Lebensverhältnisse kontinuierlich reproduzieren.
Verfassungsrichter in Brasilien suspendiert Verfahren gegen die Demarkation indigener Gebiete
Der Verfassungsrichter begründete seine Entscheidung damit, dass Indigene seit Jahrhunderten unter eingeschleppten Krankheiten leiden, die oft zur Dezimierung ganzer ethnischer Gruppen im Landesinneren geführt hätten. Eine weitere Bearbeitung der Fälle erhöhe das Risiko, dass Indigene aus ihren Gebieten vertrieben und so die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus erhöht werde, so Fachin.
Widerstand gegen Windparkprojekt in Mexiko bekommt Hilfe von deutscher NGO
Die Gemeinschaft der Zapoteken aus Unión Hidalgo wehrt sich seit Jahren gegen das Projekt. Unterstützt von der Nichtregierungsorganisation „Projekt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte“ (Proyecto de derechos Económicos Sociales y Culturales, Prodesc) hatte sie Beschwerde bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eingelegt, da das Unternehmen „die Rechte der Anwohner systematisch verletzt“.
Größte Zusammenkunft indigener Völker in Brasilien findet online statt
Währenddessen geht das Morden an indigenen, Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten weiter. Am 18. April wurde Ari vom Volk der Uru-eu-wau-wau im Munizip Jaru im Bundesstaat Rondônia getötet.
Chile: NGOs warnen vor neuer Lachsfarm-Offensive
„Bisher hat sich die Industrie immer nur weiter ausgedehnt, ohne dass auf den Schutz der Ökosysteme geachtet wurde – mit dramatischen Folgen: Infektionen, extremer Sauerstoffmangel und massives Fischsterben. Zuzulassen, dass dieser Industriezweig sich weiter ausdehnt, ist unverantwortlich“, mahnt Florencia Ortúzar von AIDA.
Erneut indigener Anführer in Brasilien ermordet
Der Mord an Zezico ist der jüngste in einer Welle von Gewalt gegen die Indigenen im Maranhão.
Indigenen-Kunst kehrt nach Brasilien zurück
Es ist weltweit die erste Schenkung, die nach dem verheerenden Brand im September 2018 im Brasilianischen Nationalmuseum in Rio de Janeiro erfolgt: Die Übergabe der Sammlung der Brüder Lukesch soll motivierend für den Wiederaufbau des Museums sein.
Kolumbien: Tausende Indigene feiern 49 Jahre Kampf für „Land, Kultur und Autonomie“
Indigener Regionalrat des Cauca setzt sich seit 1971 für die Rechte der indigenen Gemeinschaften ein. Scharfe Kritik an Regierungspolitik
Kiestagebau in Kolumbien bedroht Lebensgrundlagen der Anwohner des Rio Magdalena
Der Tagebau soll an einem Seitenarm des Rio Magdalena stattfinden, wofür dieser umgeleitet werden müsste. Auch droht eine Kontamination des Gewässers. Der Fluss trennt die beiden zentralen kolumbianischen Departamentos Tolima und Cundinamarca.
Mexiko: Präsident verteidigt Tren Maya, Indigene klagen gegen das Megaprojekt
Unterdessen nimmt die Gewalt gegen Umweltschützer in Mexiko weiter zu. Erst im Januar wurden zwei Aktivisten in Morelia tot aufgefunden. Wissenschaftler und Menschenrechtler warnen vor zunehmenden Menschenrechtsverletzungen bei Konflikten um Megaprojekte.
Missionar soll sich um Indigene in Brasilien kümmern
Die Regierung des ultrarechten Präsidenten Jair Bolsonaro distanziert sich von der Politik des Nichtkontakts. Erst kürzlich hatte Bolsonaro gesagt, dass der Indio sich weiterentwickle und „immer mehr zu einem normalen menschlichen Wesen“ werde.
Streit beigelegt: Kueka-Stein kehrt aus Berlin nach Venezuela zurück
Der sogenannte Kueka-Stein, nach Darstellung aus Venezuela heiliges Relikt der Volksgruppe der Pemón, wird nach Venezuela zurückkehren.
Zurück nach Hause
Der rund 30 Tonnen schwere Findling war 1998 aus der Gran Sabana im Südosten Venezuelas abtransportiert und im Berliner Tiergarten aufgestellt worden.
Bolivien: Ex-Innenminister der Regierung Morales im Krankenhaus verhaftet
„Wo ist der Generalstaatsanwalt, wenn es um die paramilitärischen Gruppen geht, die Häuser niederbrennen, Indigene verprügeln, Bürger schikanieren und nun Carlos Romero in einem Krankenhaus verfolgen?“
Honduras: Eskalierende Gewalt, Rassismus und Straflosigkeit
Honduras als geopolitischer Verbündeter der USA ist seit dem Militärputsch im Jahr 2009 für Frauen, Anwälte, Journalisten, Menschenrechts- und Umweltverteidiger eines der gefährlichsten Länder der Welt.
Argentinien: Kampf für Land – und gegen Benetton
Neue Landbesetzungen betreffen italienischen Modekonzern. Mapuche fordern Rückgabe von Ackerboden. Behörde verspricht Kompromiss
Kolumbien: Es wird weiter gemordet
Laut der vor Ort anwesenden Organisation »Comisión de Justicia y Paz« wollen die Paramilitärs die Kontrolle über die Gebiete übernehmen. Sie bedrohen Gemeindevorsteher und Aktivisten, um sich, in Komplizenschaft mit dem Militär, weite Flächen des Grund und Bodens anzueignen.
Mehr als Folklore: Doktorarbeit in Peru in Quechua verteidigt
Sie forderte die Regierung auf, die Gleichgültigkeit gegenüber der indigenen Sprache abzulegen und sich für die Integration des Quechua in den Alltag einzusetzen. Die fehlende Bindung vom Staat zu den ländlichen indigenen Gemeinden verhindere deren Zugang zur Gesellschaft und Entwicklungsmöglichkeiten.
Rassismus: Interimspräsidentin von Bolivien warnt vor „Rückkehr der Wilden“
Die Äußerungen der rechtsgerichteten Interimspräsidentin haben erneut die Debatte um den ausgeprägten Rassismus ihrer De-facto-Regierung angeheizt. Diese Kontroverse hatte schon unmittelbar nach ihrer Selbsternennung begonnen. Nach der Vereidigung hatte Áñez mehrere Tweets gelöscht, in denen sie Vertreter der indigenen Bevölkerungsmehrheit pauschal als „wild“ und „satanisch“ beschimpft hat. Áñez gehört dem radikalen, evangelikalen Flügel der bolivianischen Rechten an.
Mexiko: Indigenes Forum setzt auf Information und Selbstorganisation
Vernetzungstreffen in Chiapas. Gemeinden sind mit zunehmenden Eingriffen in ihren Territorien konfrontiert. Austausch über Widerstandsformen
Bahnprojekt „Tren Maya“ in Mexiko bei umstrittener Befragung angenommen
Auch indigene Gruppierungen kritisieren das Großprojekt und insbesondere die improvisierte “Konsultation”, welche die von Mexiko ratifizierte ILO-Konvention 169 über indigene Rechte verletze. Die Befragung wird von diesen Organisationen deshalb als Simulation verurteilt, die sich über die Versprechen von Regierungsprogrammen im Schnellverfahren die Zustimmung der Gemeindevertreter erkaufte.
Indigene Völker fordern mehr Umweltschutz von Regierungen in Ecuador und Peru
Sie zeigten sich empört darüber, dass der ecuadorianische Präsident Lenín Moreno behauptete, „dass die Ausweitung der Ölbohrungen im Heiligen Quellgebiet des Amazonas mit dem Pariser Abkommen vereinbar ist und die indigenen Rechte nicht beeinträchtigt werden“, äußerte Sandra Tukup, Leiterin des Verbandes der Indigenen Nationalitäten des ecuadorianischen Amazonas (CONFENIAE), am Rande der Konferenz.
Alexander von Humboldt, Venezuela und die Bolivarische Revolution
Während er über die Wunder der tropischen Natur Amerikas und den kulturellen Reichtum seiner Ureinwohner schrieb, verurteilte Humboldt wie kein anderer vor ihm die Schrecken der Sklaverei, die Unterdrückung der indigenen Völker und die Ungerechtigkeit des Kolonialsystems. Die Bedeutung des Wissens von Humboldt für unsere Zeit ergibt sich insbesondere aus seiner Fähigkeit, diese Zusammenhänge zwischen Umwelt, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu verstehen.
Bolivien: Der Hass auf den Indio
Die Frage, auf die wir alle eine Antwort finden müssen, ist: Wie konnte diese traditionelle Mittelklasse so viel Hass und Ressentiments gegen das Volk ausbrüten, dass sie so weit geht, einen Faschismus anzunehmen, der rassistisch und konzentriert auf den Indio als Feind ist? Wie schaffte sie es, ihre Klassenfrustration bis in die Polizei und die Streitkräfte auszustrahlen und die soziale Basis dieser Faschisierung zu sein, dieses Staatsrückschritts und moralischen Verfalls?
Uluru-Effekt: Sperre weiterer Berge in Australien möglich
Ein Beispiel: 395.000 Menschen besuchten den Uluru in zwölf Monaten bis Juni 2019. 13 Prozent der Besucher – oder umgerechnet 51.350 Menschen – absolvierten die Klettertour auf den Felsen. „Die dadurch entstandene Verschmutzung und Erosion wird dabei noch nicht einmal berücksichtigt“, so CNN außerdem.
Erfolg für Indigene in Ecuador: Bohrerlaubnis in Teilen des Amazonas zurückgenommen
Miriam Cisneros, Vertreterin des Volkes der Sarayaku, gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass man momentan eine Klage vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte vorbereite. Ziel sei es, ein Urteil umzusetzen, dass den ecuadorianischen Staat verpflichtet, 1.400 Kilogramm Sprengstoff aus den betroffenen Gebieten zu entfernen. Diese waren auf Grund der bevorstehenden Ölexploration verteilt worden.
Chile: Familie von Catrillanca fordert Strafe für ehemaligen Innenminister
Camilo Catrillanca war am 14. November 2018 auf dem Weg von der Feldarbeit mit einem Kopfschuss von hinten getötet worden. Die sich zu dem Zeitpunkt im Einsatz befindende und mittlerweile aufgelöste Spezialeinheit der Polizei „Dschungelkommando“ hatte nach eigenen Angaben Autodiebe auf dem Gebiet der indigenen Mapuche-Gemeinde Temucuicui verfolgt. Zahlreiche Videoaufnahmen haben diese Aussage mittlerweile widerlegt. In Folge der Ermittlungen und Veröffentlichungen mussten mehrere hochrangige Polizisten und Politiker zurücktreten, da ihre Behauptungen als falsch aufgedeckt wurden.
Bolivien: Lithiumprojekt mit deutscher Firma gestoppt
Das hat Folgen für den Grundwasserspiegel in den betroffenen Regionen und insbesondere für indigene Gemeinschaften, die in einer sowieso trockenen Region rund um die Salzseen Landwirtschaft betreiben.
Peru: Erstmalig Doktorarbeit auf Quechua verteidigt
Die Wissenschaftlerin untersuchte die quechuasprachigen Arbeiten des Lyrikers Andrés Alencastre Gutiérrez (1909-1984). Für ihre Recherche reiste Quispe unter anderem in die Provinz Canas in der Region Cusco, wo der Dichter lebte. Dort forschte sie nach der Bedeutung von Wörtern der Quechua-Varietät, die Alencastre in seinen Texten verwendete und die ihr unbekannt waren.
Kolumbien: Sieben Kandidaten ermordet
Aufgeklärt werden die Verbrechen fast nie, in kaum einem Fall ist es bislang zu einer Festnahme und Verurteilung der Täter gekommen.
Nach Deal mit Indigenen: Verhaftungswelle gegen Oppositionelle in Ecuador
So beklagte der unanhängige Sender TatuyTV die Festnahme des Journalisten und Sozialaktivisten Christian González. Am frühen Montagmorgen (Ortszeit) wurde Paola Pabón, Präfektin der Provinz Pichincha, in ihrer Wohnung verhaftet. Nachdem seine Wohnung gestürmt und durchsucht worden war, floh der ehemalige Abgeordnete Virgilio Hernández.
Ecuador: Regierungskritische Politikerin verhaftet
Eine weitere enge Vertraute Correas, die ehemalige Präsidentin der Nationalversammlung, Gabriela Rivadeneira, floh noch am Samstag nach Drohungen in die mexikanische Botschaft in Quito. Bereits im April hatte Ex-Außen- und Verteidigungsminister Ricardo Patino in Mexiko um politisches Asyl angesucht, was ihm Anfang Oktober auch gewährt wurde.
Massive Repression in Ecuador: Das geschah am Tag des Generalstreiks
Der Indigenen-Dachverband Conaie berichete jedoch, dass mehrere Demonstranten ihr Leben verloren hätten. In der Nacht drangen Polizeieinheiten in die Universitäten Católica und Salesiana der Hauptstadt ein. Dort waren Teilnehmer der Demonstrationen aus vielen Landesteilen untergekommen, vor allem Indigene.
Brasilien: Experten warnen vor „Genozid“ an Indigenen
Bolsonaro beabsichtige aber, diese Arbeit einzustellen. Er wolle indigene Gebiete in ganz Brasilien für Holzfäller, Bergleute und Viehzüchter öffnen und es sei ihm gleichgültig, wie viele indigene Völker dabei sterben. Außerdem habe er bereits mehrfach seine rassistische Verachtung für sie bei vielen Gelegenheiten offen zum Ausdruck gebracht.
EnBW importert Kohle aus Kolumbien. Doch das hier verschweigt der Konzern!
EnBW ist nach RWE und E.ON das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland, der Hauptsitz befindet sich in Karlsruhe. Die Landesregierung von Baden-Württemberg ist Anteilseigner der EnBW.
Milgen Soto wollte den Wald in Honduras schützen. Dafür musste er sterben
Die Bewegung und die Gemeinden wehren sich gegen den Raubbau an Pinienwäldern sowie die Ausbeutung des Halbmetalls Antimon auf ihrem Territorium in San Francisco de Locomapa im Department Yoro im Norden von Honduras.
Mapuche in Chile wehren sich gegen geplantes Wasserkraftwerk
Angesichts der zunehmenden Dürre der letzten Jahre lehnen die Gemeinden den Bau des Kraftwerks ab, da es sich negativ auf die Flussläufe und damit auf ihre Trinkwasserversorgung auswirken würde. Darüber hinaus verweisen sie darauf, dass das Projekt das Recht der Mapuche auf Souveränität über ihr Territorium verletze.
Brände im Amazonasgebiet
Deutschland und die EU begünstigen die Abholzung und Brandrodungen im Amazonasgebiet mit ihren umfangreichen Agrarimporten aus Brasilien seit Jahren. Schon lange werden Proteste dagegen laut, zumal im Auftrag von Brasiliens Agrarunternehmen immer wieder auch Morde an Kleinbauern begangen werden. Deutschland sei daran „durch seine Importe von Produkten des brasilianischen Agro-Business mitschuldig“, kritisierten beispielsweise Vertreter indigener Gemeinschaften vor rund drei Jahren. Das unlängst geschlossene EU-Freihandelsabkommen mit dem Mercosur wird Brasiliens Agrarexporte weiter steigern und neue Anbauflächen erforderlich machen;
Indigenenbehörde in Brasilien wird auf Bolsonaro-Kurs gebracht
Der Bundespolizeikommissar Marcelo Augusto Xavier da Silva ist neuer Präsident der Funai, nachdem auf Drängen der Agrarlobby sein Vorgänger, der Reservegeneral Franklimberg Ribeiro de Freitas des Amts enthoben worden war. Die parlamentarisch mächtige Agrarlobby hält da Silva für eine vielversprechende Besetzung in Bezug auf Landrechtsdispute, da sie bereits erfolgreich mit ihm zusammengearbeitet hat.
Brasilien: Indigene Munduruku gegen Landraub und Abholzung
Bekanntmachung der Munduruku, die auf ihrem Gebiet illegal operierende Holzfäller antrafen und des Landes verwiesen haben
Hilferuf der Waiãpi aus Brasilien
Neben dem Indigenenrat (Cimi) sprach auch die Vereinigung „Richter für die Demokratie“ (AJD) ihre Besorgnis aus und kritisierte in einem offenen Brief: „Der aktuelle Regierungschef infantilisiert die ursprünglichen Völker und wiederholt damit einen altbekannten Diskurs von höchst kolonialem Charakter, zu dem es dazugehört, indigene Völker als unterlegen und unfähig darzustellen.“ Die tragischen Folgen davon seien bekannt: Der Tod von Millionen Indigenen im Verlauf der Jahrhunderte.
Vertreibung als politische Strategie: Paramilitärische Gewalt in Mexiko
Zumeist rechte Politiker*innen in Mexiko greifen nur allzu oft auf paramilitärische Gruppen zurück, um ihre Interessen zu sichern. Jazmin Martinez zu den politischen Hintergründen gewaltsamer Vertreibungen im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas.
Amlo in Chiapas: Nachricht an die EZLN
Richtig, die Zapatisten erhoben sich in Waffen, und dank dessen sah das Land auf einmal die indigene Bevölkerung. Seit dem Waffenstillstand bewahren die Rebellen zwar ihre Waffen, doch ohne sie zu benutzen. Stattdessen haben sie eine beispielhafte und völlig neue indigene Selbstverwaltung und Autonomie aufgebaut.
Mexiko: Indigene kämpfen gegen Verletzung ihrer Rechte durch Bau von Windparks
Norberto Altamirano, Sprecher der Comuneros von Unión Hidalgo, erklärte gegenüber Amerika21, dass der Eingriff in das Ökosystem der Küstenregion durch Windenergieprojekte zur weiteren Prekarisierung der ohnehin marginalisierten indigenen Bevölkerung führe, die traditionell von der Fischerei und Landwirtschaft lebt.
Mexiko: Präsident López Obrador besucht EZLN-Region in Chiapas
Diese Militarisierung ist vor Ort deutlich zu beobachten. Zwischen dem Flughafen von Tuxtla Gutiérrez und San Cristóbal de las Casas gibt es nun zwei Checkpoints. Auf den Landstraßen Richtung Altamirano, Ococingo und Las Margaritas sind häufig 2-3 Militärtransporter mit schwer bewaffneten Militärs der Guardia Nacional zu sehen. Im Zentrum von San Cristóbal ist ebenfalls Polizei- und Militärpräsenz festzustellen. Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas hat dies durch die Beobachtungsbrigaden bereits dokumentiert. Nichtsdestotrotz verleugnete López Obrador diese Tatsache. Er behauptete, die Militarisierung sei „eingebildet“, und stellte die langjährige seriöse Arbeit des Zentrums in Frage.
Ecuador: Endgültiger Sieg über kapitalistische Moreno-Regierung durch Regenwaldbewohner
Regierung von Präsident Lenin Moreno verliert Berufungsprozess um Regenwaldgebiete im Amazonas-Becken
Gemeinden in Mexiko wehren sich gegen Bergbauprojekt, auch Deutsche Bank beteiligt
Sorge wegen extremen Wasserverbrauch. Betreiberfirma versucht lokale Bevölkerung zu beeinflussen. Deutsche Bank verdient mit
Indische Regierung bereitet massiven Angriff auf Rechte indigener Völker vor
Die nächste Verhandlung des Obersten Gerichtshofs in diesem Fall wird am 24. Juli stattfinden. Das Gericht kann dann erneut die Räumung von Millionen von Menschen anordnen. Dies geschieht zu einer Zeit, in der die indigenen Völker Indiens einem beispiellosen Angriff auf ihre Rechte ausgesetzt sind.
Rückschlag für Bergbaukonzern: Gericht in Kolumbien weist Suspendierungsgesuch ab
Die Gemeinde mit knapp 12.000 Einwohnern befürchtete negative ökologische und soziale Folgen, insbesondere die Verschmutzung des Wassers. Jericós Bürgermeister Jorge Pérez bemängelte zudem die fehlende Kommunikation. Der Konzern habe der Gemeinde Informationen zum Projekt und den Sozial- und Umweltauswirkungen zu spät vorgelegt. Statt auf Bergbau wolle die Gemeinde lieber auf kleinbäuerliche Landwirtschaft und Tourismus setzen. „Das hat keine negativen Folgen für die Umwelt, wie es bei einem Bergbauprojekt der Fall wäre“.
Kommuniqué der Indigenen Gemeinde aus Guerrero, Mexiko
… Angesichts des narcoparamilitärischen Terrors und der fehlenden Reaktion des Staates erklärt sich das Gemeinschaftsterritorium Montaña Baja als ‚Gemeinschaften des CNI-CIG im Widerstand‘, um ein Massaker seitens der paramilitärischen Gruppen zu verhindern. Das bedeutet, dass unser Territorium auch für VertreterInnen aller politischen Partei sowie aller Regierungsbeamten geschlossen ist, denn diese sind bisher nur gekommen, um uns zu verlachen. Jedwede Kommunikation hat ab jetzt direkt mit unseren permanenten Versammlungen stattzufinden, die von den zivilen und agrarischen Autoritäten des Concejo Indígena y Popular de Guerrero – Emiliano Zapata geleitet werden.
Wir wiederholen, dass unser Kampf zivilgesellschaftlich und pazifistisch ist, dass wir uns jedoch nicht nur mit unserem Willen gegen die narcoparamilitärischen Banden widersetzen können; deshalb werden wir ab heute alle notwendigen Barrikaden errichten, von denen aus Männer und Frauen all unserer Gemeinschaften unser Territorium verteidigen werden, denn heute nehmen wir das Schicksal unseres kollektiven Lebens in unsere Hand…
Chile: Gesetzreform zu indigenen Landrechten begünstigt Agrarindustrie
Die neoliberale Regierung von Präsident Sebastián Piñera versucht derzeit, die Gesetzgebung der indigenen Völker Chiles (ley indígena) zu ändern. Die geplante Reform beinhaltet vor allem die Flexibilisierung der Landrechte. Experten warnen vor den Auswirkungen und befürchten eine Begünstigung der Agrarunternehmen.
Mexiko: Erneut Morde an Umweltaktivisten
Im vergangenen Monat waren weitere vier Aktivisten aus Chilapa de Alvárez ermordet worden. Sie alle waren Mitglieder der CRAC-PC, des Nationalen Indigenen Kongresses und des Indigenen Regierungsrats. Zusammen mit der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) unterstützten sie die unabhängige indigene Politikerin Maria de Jesús Aparicio, besser bekannt als Marichuy. Diese hatte sich für die Präsidentschaftswahlen 2018 aufgestellt.
Argentinien: Historischer Freispruch für indigene Mapuche in Landkonflikt
Ein Gericht der südargentinischen Provinzhauptstadt Neuquén hat unlängst sechs wegen widerrechtlicher Aneignung und Hausfriedensbruch angeklagte Mapuche in allen Punkten freigesprochen. Für das Volk der Mapuche in Argentinien ist es ein historisches Urteil, weil es erstmals ihr internationales und verfassungsgemäßes Gebietsrecht berücksichtigt. Land der betroffenen Gemeinde Lof Campo Maripe sollte ursprünglich an das Fracking-Vorhaben „Vaca Muerta“ angeschlossen werden.
Unmut über neue Großprojekte im Süden von Mexiko
Aufgrund dieser fragwürdigen Partizipationsverfahren und der fehlenden Information über die Großprojekte distanzieren sich verschiedene soziale Organisationen von den Plänen der Regierung. In der Ortschaft Matías Romero fanden Proteste gegen den Besuch des Präsidenten statt. Der Sprecher der Union indigener Gemeinschaften der nördlichen Zone des Isthmus (Unión de Comunidades Indígenas de la Zona Norte del Istmo, Ucizoni), Carlos Beas, warnte davor, dass für die mexikanische Bundesregierung das Risiko eines Bruchs mit den indigenen Gemeinschaften bestehe. Dies sei schon im Bundesstaat Morelos geschehen, wo sich die Lokalbevölkerung gegen ein thermoelektrische Kraftwerk in Huexca wehrt hatte.
Tausende Indigene protestieren in Brasilien gegen Landraub
Rund 4.000 Indigene aus allen Regionen Brasiliens und aus Nachbarländern haben vom 24. bis 26. April am brasilianischen Regierungssitz campiert, um gegen zunehmende Menschenrechtsverletzungen und den Verlust von Landrechten unter der neuen Regierung von Präsident Jair Bolsonaro zu protestieren.
Generalstreik in Kolumbien: Gewerkschaften fordern Frieden und protestieren gegen Armut. Linke Abgeordnete aus Parlament ausgeschlossen
Hunderttausende Menschen haben sich am Donnerstag in Kolumbien an einem landesweiten Generalstreik beteiligt, zu dem die Gewerkschaftsverbände CUT, CGT und CTC aufgerufen hatte und dem sich eine Reihe politischer und sozialer Organisationen anschloss.
Soziale Organisationen in Kolumbien protestieren weiter
Die Demonstranten fordern vor allem die Umsetzung des Friedensvertrags, einen Richtungswechsel der Politik des neuen ultrarechten Präsidenten Iván Duque und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den ländlichen Gebieten.
Mehrere hundert Indigene, Bauern und Afrokolumbianer blockieren seit zwei Tagen die Straße zwischen Medellín und der Pazifikküste. Am Freitag hatte die Aufstandsbekämpfungseinheit der Polizei (Esmad) auf die Demonstranten geschossen.
Chile: La Dormida unter Hochspannung
Nachdem ein Sondereinsatzkommando von mehr als einhundert Polizisten den gesperrten Zugangsweg zum Berg am Morgen hatte räumen lassen und drei Menschen vorübergehend festgenommen worden waren, ereignete sich wenig später ein weiterer, schwerer Zwischenfall. Ein Hubschrauber der von Interchile beauftragten Firma Ecocopter stürzte in der angrenzenden Gemeinde Quilpué ab. Alle sechs Insassen, unter ihnen auch vier Vertreter des von Interchile angeheuerten Sicherheitsdienstes, kamen dabei ums Leben.
Mexikos Indigene gegen Konzerne „Wir bleiben bis zum Letzten“
Seit Generationen wohnen die Familien dort. Auch die von Cirino Martinez. Er ist als Regionalrat für den Schutz des Gemeindegebiets zuständig: „In diesem Gebiet stellen wir jeden Tag das Brot für unsere Familien her“, sagt er. „Wir machen mit der Natur keine Geschäfte. Wir ernähren mit ihr unsere Familien.“
Ermittlungen gefordert
Die Gruppen aus den Niederlanden, Frankreich, Norwegen, der Schweiz, Spanien und Deutschland hatten in Vorbereitung der Demonstration mehrere Berichte über die Menschenrechtslage in Kolumbien ausgearbeitet, um diese beim Strafgerichtshof einzureichen. Zwar wurden die Dokumente von Beamten entgegengenommen, einige Aktivisten zeigten sich trotzdem von der geringen Aufmerksamkeit des Gerichts enttäuscht.
Brazil: Over 200 Lawmakers Form Bloc to Defend Indigenous Rights Threatened by Bolsonaro
A total of 219 lawmakers and 29 senators launched a new campaign on Thursday as part of Brazil’s Joint Parliamentary Front in Defense of the Rights of Indigenous Peoples, a progressive initiative aimed at opposing the Parliamentary Farmers‘ Front, the „ruralist group“ which is linked to local agribusinesses.
Jetzt ist SIP an der Reihe
Es soll niemand glauben, dass die Interamerikanische Pressegesellschaft (SIP) ein Synomym für Journalismus ist und noch viel weniger, dass sie die Presse vertritt. Sie hat vielmehr den Auftrag, die Interessen der Eigentümer der großen Medienmonopole zu verteidigen
Mord an Aktivistin Ferreira Silva: Großgrundbesitzer in Brasilien verhaftet
Der Verdächtige war ein Nachbar der Getöteten, die in einer Siedlung der Agrarreform lebten. Lokale Medien berichten unter Berufung auf die Polizei, er habe gewollt, dass die Familien aus der Gegend verschwänden. Zudem soll er den Mord an drei seiner Angestellten angeordnet haben. Die Leichen der drei wurden am 24. März gefunden. Die Mitarbeiter hätten gegen schlechte Arbeitsbedingungen auf seiner Farm protestiert.
Mexiko: Indigene Aktivisten nach Demonstration für Ayotzinapa verschwunden
Die CRAC-PC bedauert, dass die föderalen Behörden, insbesondere das Innenministerium und die Mexikanische Menschenrechtskommission (CNDH), sowie die Menschenrechtskommission der Hauptstadt (CDHDF) nicht auf die Hilferufe von Gonzalo Molina reagiert hatten und ihm keinen Schutz gewährleisteten.
Indigene Umweltaktivisten in Mexiko freigelassen
Obwohl festgestellt wurde, dass Basso ums Leben kam, als er in den Bergen von Tlanixco abgerutscht war, saßen die Aktivisten zehn Jahre ohne Prozess im Gefängnis. Am 27. November 2017 wurden sie wegen Mordes an Basso zu 50 Jahren Haft verurteilt.
Proteste in Kolumbien – Panamericana blockiert
Auch die Bildungsgewerkschaft und Studierendenorganisationen mobilisieren erneut gegen die Regierungspolitik, da auch ihr Abkommen mit der kolumbianischen Regierung von Dezember des vergangenen Jahres innerhalb eines Monats von Duque wieder aufgekündigt worden war.
Colombia: Why Are Indigenous Peoples Protesting in Cauca?
At least 15,000 Indigenous people have kept demonstrating to demand that President Ivan Duque complies with previous state-level agreements. Indigenous spokesmen pointed out that they have also been subjected to corporate land grabbing, persecutions, murders, and violence.
Mexiko: Befragung indigener Gemeinden soll Gesetz werden
Ohne dieses Vetorecht bleiben die Befragungen nach Ansicht zahlreicher Kritiker lediglich eine Formsache und oft ein Legitimationsinstrument, um Großprojekte durchzusetzen. Die Anwältin Magdalena Gómez formulierte es in einem Beitrag in der Tageszeitung La Jornada vom 5. März so: „Meinem Urteil nach ist das schwerwiegende Problem, dem sich die indigenen Völker gegenübersehen, dass ihre kollektiven Rechte nach wie vor negiert und mit den Füßen getreten werden. Das Regierungshandeln hat einen anderen Horizont.
Indigenous Groups Invite Ivan Duque to Address Rights Violation
“We are not experts in etiquette and formalities, but, like the rest of Colombia, we have the right to have our requests and demands heard,“ the letter said.
Kein Landrecht für Indigene
Umweltschutz gegen Erhalt der Heimat: Indiens Justiz untergräbt Schutz der Waldbewohner und legitimiert Vertreibungen
Berta Caceres‘ Daughter Demands Justice for Mother’s Murder on Death Anniversary
The daughter of slain land and water rights activist, Berta Caceres says her mother’s murder must be brought to justice, including indicting the European banks that financed the Agua Zarca hydroelectric dam that Caceres fought against until her death three years ago.
Gedenken an Berta Cáceres und ermordete Menschenrechtler weltweit
Um darauf aufmerksam zu machen, laden wir Euch am Sonntag, 3. März 2019 um 12 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor ein: Wir wollen Berta Cáceres und den ermordeten Aktivist*innen gedenken. Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die sich für Frauen-, Indigenen-, Menschen- und Umweltrechte einsetzen und deshalb verfolgt, bedroht, kriminalisiert und getötet werden. Wir fordern Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit! Wir laden Kollektive//Gruppen//Sympathisant*innen ein, gemeinsam zu demonstrieren.
Ex-Polizist in Chile: „Ich wurde zu Falschaussage gegen Mapuche gezwungen“
Der ehemalige Gefreite einer Spezialeinheit der Militärpolizei (Carabineros) in Chile, Manuel Colipán, hat öffentlich erklärt, dass er von seinen Vorgesetzten gezwungen worden sei, eine Falschaussage gegen eine Gemeinde der indigenen Mapuche zu machen.
Mexiko: Abstimmung über Kraftwerk bringt keine klare Entscheidung
López Obrador, in Wahlkampfzeiten klarer Gegner des Projekts, hatte sich vor der Abstimmung für die Fertigstellung des Kraftwerks in Huexca ausgesprochen, damit die bisher getätigten Investitionen in der Höhe von gut einer Milliarde Euro nicht vergebens seien. Er gab zwar zu, dass die Befragung unter Bedingungen von “sozialen Spannungen” stattfand, nannte jedoch die Protestaktionen “Provokationen”, die nur das Ziel gehabt hätten, die Umfrage zu verhindern.
Brasilien: Regierung verstärkt Druck auf indigene Bevölkerung
Die staatliche Politik der Regierung von Bolsonaro beruht auf einer totalen Enteignung der indigenen Gemeinschaften. Der Minister für institutionelle Sicherheit, Augusto Heleno, hat seine Meinung zum Ausdruck gebracht, dass die „Ureinwohner beabsichtigten, sich mit Hilfe von Gruppen, die sich gegen die Regierung stellen, für unabhängig zu erklären“. Dagegen wolle die Regierung mit aller Härte vorgehen.
Entführte indigene Menschenrechtsaktivistin in Mexiko freigelassen
Weder eine Polizei- noch eine Militäraktion hätten die beiden befreit, vielmehr habe er von den Entführern einen Anruf erhalten mit der Anordnung, alleine im Ort Tierra Colorada zu erscheinen, um die Freigelassenen in Empfang zu nehmen. Er bedankte sich bei den mexikanischen und internationalen sozialen Organisationen für die breite Solidarität.
Director of Mayan Languages Academy in Guatemala Killed
Ramírez Interiano worked for over a decade at the Academy of Mayan Languages of Guatemala, as the director. According to Prensa Libre, he often visited schools in the Chortí region to offer classes on the native language and social studies of the area, intending to prevent the knowledge from disappearing among the indigenous population.
Indigene Menschenrechtsaktivistin in Mexiko verschwunden
Eugenio Manuel ist Vorsitzende der Organisation der indigenen Völker der Me’phaa (Opim). Bereits 2009 hatte der Interamerikanische Gerichtshof angeordnet, dass sie aufgrund zahlreicher Bedrohungen Schutzmassnahmen erhalten müsse. Derzeit ist sie Mitglied des Ortsrats von Ayuntla im Department Guerrero.
2019 ist Jahr der Indigenen Sprachen
Bolivien gilt als südamerikanisches Vorbild im Umgang mit indigenen Völkern seit der Präsidentschaft von Evo Morales.
Paramilitärs setzen Kopfgeld auf Indigene in Kolumbien aus
Die paramilitärische Organisation „Schwarze Adler“ (Águilas Negras) hat in einer Flugschrift Geld dafür angeboten, dass indigene Führungspersönlichkeiten im Norden der südwestkolumbianischen Provinz Cauca ermordet werden.
Paraguay: 200 Indigenous Families Occupy Downtown Asuncion
In 2013, human rights group Amnesty International criticized the Paraguayan state for failing to protect the Indigenous population and not recognizing their ownership of ancestral lands.
Mehr als 3.500 Indigene protestieren in Brasilien für Landrechte
Gezimmerte Särge sollten bei einer großen Demonstration am Donnerstag die wachsende Zahl von Toten bei Landkonflikten zwischen den Stämmen, weißen Farmern und Goldsuchern symbolisieren. Auf den Asphalt einer gesperrten Straße kippten die protestierenden Ureinwohner große Mengen roter Farbe. Damit zogen sie, breit wie eine Autospur, eine symbolische Blutspur über die Straße.
Mexiko: Gesetz über Biodiversität bedroht Natur und indigene Gemeinden
Regierungskoalition verabschiedet Gesetz und missachtet gesetzliche Vorschriften. Kritiker befürchten schweren Raubbau an natürlichen Ressourcen