Ein Verbot des Exports von in der EU nicht zugelassenen Pestiziden haben über 60 EU-Abgeordnete heute in einem Brief an die EU-Kommission gefordert.
Archiv: Ernährung
Kritik an massiver Ausweitung industrieller Landwirtschaft in Argentinien
In seiner Stellungnahme weist PAN darauf hin, dass 123 hochgefährliche Pestizide aus der internationalen PAN-Liste im Land zugelassen und 109 Pestizide, die in anderen Ländern verboten seien, in Argentinien vermarktet würden.
Greenpeace: „Jede zweite Frucht aus Brasilien mit in EU verbotenen Pestiziden belastet“
Europäische Unternehmen, wie BASF, Bayer und Syngenta, mit Hauptsitz in Deutschland und in der Schweiz, verlagerten die Produktion umstrittener Pestizide inzwischen bewusst nach China, Spanien und Italien.
Kuba: Agrarökologie trotz US-Blockade
Die Öko-Landwirtschaft gehört in Kuba zum Alltag. Es geht um „ein gesünderes, besseres Leben“ ‒ und um Nahrungsmittelsouveränität
Aktion gegen Fleischindustrie auf Tönnies-Betriebsgelände
Drei von ihnen klettern auf das Dach einer Produktionshalle und befestigten ihr Banner mit der Aufschrift „Shut down Tierindustrie“.
Corona-Krise in Chile: Schwere Zusammenstöße bei Hungerprotesten
„Es geht ums Essen, nicht um die Quarantäne“. Sie fordern, dass der Staat ihnen hilft, da sie wegen der Ausgangssperre kein Einkommen mehr haben.
Corona-Pandemie: Millionen Kindern droht der Hungertod
Kinder unter fünf Jahren könnten zu den größten Opfern der Pandemie und ihrer sozialen und wirtschaftlichen Folgen werden, warnte das WFP. Die Zahl der lebensbedrohlich unterernährten Kinder werde um bis zu zwanzig Prozent steigen.
Argentinien: Vernetzung von Kleinproduzenten soll für Ernährungssicherheit sorgen
Derzeit sei sowohl die Produktion als auch der Verkauf in der Hand einiger weniger Monopole. Zugleich gebe es Tausende kleine Produzenten, die von diesen geschädigt werden und keinerlei Unterstützung erfahren.
Bund und Länder kleben an alter EU-Agrarpolitik: Verbände fordern massive Anreize, damit Betriebe mit Umwelt Geld verdienen
In den Programmen zur Förderung der Ländlichen Entwicklung (2. Säule) sind spezifischere Maßnahmen anzubieten, insbesondere für die Förderung des Ökolandbaus, Vertragsnaturschutz und Tierschutzleistungen.
Die WHO am Bettelstab: Was gesund ist, bestimmt Bill Gates
Bill Gates erwirtschaftet seine Milliarden durch Kapitalanlagen in bestimmten Industriezweigen. Kritiker bemängeln, dass diese Branchen allesamt etwas mit krankmachenden Bedingungen zu tun haben.
Beschluss in Brüssel: Chlorpyrifos jetzt EU-weit verboten
Das Insektizid darf in Deutschland und einigen anderen EU-Ländern bereits seit Jahren nicht mehr benutzt werden. In Südeuropa und in Drittstaaten werden Obstplantagen aber weiter damit behandelt. Über den Import landen entsprechende Früchte dann auch in Deutschland.
WFP-Beamter: Nordkoreaner leiden unter „Hidden Hunger“
Belgrave hatte im Mai als Mitglied von WFP-Teams Nordkorea besucht, um den Stand der Nahrungsknappheit zu untersuchen. WFP-Teams aus Experten aus Frankreich, Kanada, China, Deutschland, Irland, Italien, Moldau und Spanien hatten mit einer Genehmigung nordkoreanischer Behörden in neun Provinzen die Ernährungslage unter die Lupe genommen.
Bauern in Argentinien stellen Alternativen zum industriellen Agrarmodell vor
Das Programm sieht eine Abkehr vom aktuellen industriellen Agrarmodell vor, bei dem das Land in Händen weniger – oft ausländischer – Kapitaleigner konzentriert ist und die kleinbäuerliche Landbevölkerung vertrieben wird.
Industrie und Lobbyismus – Gekaufte Agarpolitik?
Den Auswertungen zufolge stimmen Agrarpolitiker an entscheidender Stelle, zum Beispiel im Agrarausschuss, bis in kleine Details hinein zugunsten der Industrieinteressen. Bei genauerer Betrachtung sind engste Verflechtungen zwischen Großbetrieben der Agrarwirtschaft, Verbänden und Ernährungsindustrie zu finden.
Basisbewegungen in Venezuela setzen Freilassung von Kommunarden durch
Neben der sofortigen Freilassung und der Einstellung der Verfahren forderten die Aktivisten auch die Untersuchung der Übergabe des Staatsunternehmens an einen privaten Geschäftsmann. Der neue Besitzer importiere Reis mit staatlich geförderten Devisen und verkaufe die Produkte dann nach Kolumbien. Diese wichtige Lebensmittelfabrik einem Privatunternehmer zu überlassen stehe im Widerspruch „zur Entscheidung von [dem ehemaligen Präsidenten Hugo] Chávez, Produktionsmittel an die Volksmacht zu übertragen. Und dies stellt einen Angriff auf die Ernährungssouveränität des Landes dar“, kritisieren die Unterzeichner des Kommuniqués.
Das Menschenrecht auf Nahrung
Der Vorwurf trifft in besonderem Maß die Bundesrepublik, die stets die treibende Kraft hinter den Austeritätsmaßnahmen war und sie gegen teilweise massive Widerstände durchgesetzt hat.
Soziale Bewegungen in Bolivien fördern traditionelle Ernährung
Die landesweite Frauenorganisation Federación de Mujeres Bartolina Sisa und andere soziale Organisationen Boliviens schließen sich zusammen, um die traditionellen Ernährungsweisen des Landes zu fördern. Am 16. Juni veranstalteten sie die größte „Apthapi“ der Welt, bei dem das Essen unter Gemeindemitgliedern, Freunden oder Familienmitgliedern geteilt wird. Dieser Brauch ist ein Erbe der indigenen Völker im Westen Boliviens.